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Einsparungen: hr setzt auf Wiederholung von Eigenproduktionen

Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt reagiert mit Wiederholungen im Programm auf notwendige Sparmaßnahmen.

Der Hessische Rundfunk (hr) reagiert auf sinkende Gebühren- und Werbeeinahmen wie bereits angekündigt mit Sparmaßnahmen. Im Zuge dessen will man mehr Wiederholungen von Eigenproduktionen zeigen. Der öffentlich-rechtliche Sender muss bis zum Jahr 2012 trotz guten Geschäftszahlen im vergangenen Jahr 64 Millionen Euro einsparen. Rund 2,9 Millionen Euro davon entfallen auf das Fernsehprogramm, was sich damit auch für den Zuschauer merklich auswirkt.

Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet sollen die Einsparungen durch Wiederholungen von Eigenproduktionen eingefahren werden. Zusätzlich muss der Hessische Rundfunk wohl an Personal sparen. Doch von Entlassungen ist keine Rede. Rund 100 Stellen, die bis zum Jahr 2013 wegfallen, sollen jedoch nicht wieder neu besetzt werden. Zusätzlich trennt sich der hr von rund einem Drittel der Kulturveranstaltungen, an denen die Rundfunkanstalt beteiligt ist.

Auch im Radiobereich sind Einsparungen unumgänglich. Die sechs Radiosender des Hessischen Rundfunks müssen ähnliche Kürzungen einplanen. Der „Frankfurter Rundschau“ zufolge liegen die sinkenden Einnahmen des öffentlich-rechtlichen Senders an den hohen Zahlen der Abmeldungen. Mit diesem Problem steht der hr nicht allein auf weiter Flur, auch andere Rundfunkanstalten wie NDR oder MDR müssen sparen.
23.07.2010 12:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/43430
Jürgen Kirsch

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hr

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