Wiederholung: Schwache Quoten für «Topmodel»-Finale

Mit dem Vormittagsprogramm kann ProSieben am Sonntag nicht zufrieden sein. «Greek» läuft unterirdisch.

Auch wenn es das bisher quotenschwächste Finale von «Germany’s Next Topmodel» war: ProSieben konnte mit der Liveshow am Donnerstagabend zufrieden sein, die Quoten lagen meilenweit oberhalb des Senderschnitts. Am Sonntagvormittag wiederholte man die knapp dreistündige Show ab 8.40 Uhr: Der Erfolg hielt sich bei der Wiederaufführung jedoch arg in Grenzen. Die Show aus der Kölner Lanxess-Arena kam nicht über 0,41 Millionen Zuschauer im Schnitt hinaus – gemessen wurden bei allen gerade einmal 5,3 Prozent Marktanteil. 0,29 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was 8,7 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Die gesamte fünfte Staffel hatte schwächere Quoten als ihre Vorgänger. Am schlechtesten lief es für die Klum-Show am 13. Mai 2010, als sich lediglich 14,6 Prozent der Werberelevanten für eine neue Ausgabe des ProSieben-Formats interessierten.

Am Sonntagvormittag hat ProSieben inzwischen aber allgemein ein Problem. Auch die nachfolgenden Sendungen liefen allesamt weit unterhalb des Senderschnitts. Das Magazin «red!» beispielsweise holte nicht mehr als 0,39 Millionen Zuschauer und kam in der Zielgruppe somit nur auf schwache 6,8 Prozent.

Als Problem erweisen sich auch die US-Serien «Gossip Girl» und «Greek»: Letztere erreichte am Sonntag mit nur 4,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nahezu unterirdische Werte. Lediglich 0,34 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ab 13.10 Uhr ein. Eine Stunde zuvor kam eine Episode der zweiten «Gossip Girl»-Staffel auf 5,5 Prozent, ebenfalls ein unzufrieden stellender Wert. 0,35 Millionen Menschen wurden als Zuschauer des Formats ausgewiesen.