Primetime-Check: Samstag, 15. August 2009

Wie lief es für «Genial daneben» in Sat.1? Konnte RTL II mit seinem Bollywood-Film überzeugen?

«Willkommen bei Carmen Nebel» war Samstag die meistgesehene Sendung des Abends: 3,50 Millionen Zuschauer verfolgten die ZDF-Show und sorgten damit für einen Marktanteil von 16,8 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen hatten die Mainzer hingegen keine Chance – nur 2,9 Prozent standen hier auf der Uhr. Immerhin steigerte sich «Das aktuelle Sportstudio» am späten Abend noch auf 9,4 Prozent. Erfolg bei Jung und Alt hatte indes Das Erste, das mit der Leichtathletik-WM im Schnitt auf 3,36 Millionen Zuschauer kam und beim jungen Publikum gute 12,2 Prozent Marktanteil erzielte. Diesen Wert fuhr übrigens auch RTL mit dem Spielfilm «Merlin 2 – Der letzte Zauberer» ein.

Dafür waren die Kölner insgesamt mit nur 1,46 Millionen Zuschauern und 7,5 Prozent Marktanteil wenig erfolgreich. Für ProSieben lief es deutlich besser: Dort kam «Drei Engel für Charlie» zunächst auf 1,62 Millionen Zuschauer und starke 16,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Den Tagessieg holte sich danach jedoch «Scary Movie»: Der Horrorkomödie genügten schon 1,17 Millionen Werberelevante für die Spitzenposition und einen damit verbundenen Marktanteil von 16,4 Prozent. Erfolgreichste Sat.1-Sendung des Tages war indes «Genial daneben» mit insgesamt 1,69 Millionen Zuschauern und 11,8 Prozent in der Zielgruppe.



Solide schnitten die kleineren Sender ab – allen voran VOX. Dort kam die Free-TV-Premiere der Komödie «Meine Freundin, ihr Hund und ich» auf gute 7,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, doch die Gesamtreichweite blieb mit 850.000 Zuschauern überschaubar. RTL II kam mit dem indischen Liebesdrama «In guten wie in schweren Tage» auf 780.000 Zuschauer und 7,2 Prozent in der Zielgruppe. Kuriosum bei kabel eins: Eine um 23:05 Uhr ausgestrahlte Wiederholung von «Without a Trace» konnte ebenso viele junge Zuschauer erreichen wie eine neue Folge um 20:15 Uhr. Beide Episoden erreichten jeweils 0,46 Millionen Werberelevante sowie Marktanteile um sieben Prozent.