Völlig zufrieden zeigt sich Clint Eastwood vor dem Start des Films «Gran Torino», in dem der 78-Jährige die Hauptrolle übernahm. Er habe die Rolle nicht ablehnen können.
Eigentlich wollte Clint Eastwood nie wieder vor der Kamera stehen und sich ganz auf seine Arbeit als Regisseur konzentrieren. Nun konnte er allerdings doch nicht ablehnen.
Im neuen Thriller «Gran Torino», der Ende des Monats in die Kinos kommt, spielt er die Hauptrolle des verbitterten, fremdenfeindlichen Kriegsveteranen Walt Kowalski. "Mir gefiel die Botschaft: Man ist nie zu alt, um seine Vorurteile zu überwinden", sagte die Hollywood-Legende im Gespräch mit der Fernsehzeitschrift "TV Movie".
Dass er eine Botschaft vermittelt, gehöre längst zu Eastwoods künstlerischem Anspruch. "Früher habe ich Filme gemacht, die oft nur unterhaltsam waren", erzählt das Multitalent. "Danach fühlte ich mich immer sehr leer." Heute dagegen ist der Schauspieler und Regisseur mit sich und seinen Arbeiten zufrieden. "Nach jahrzehntelanger Erfahrung verstehe ich dieses Geschäft im Schlaf. Ich weiß, wenn ich etwas richtig oder falsch mache."
Mit seinen 78 Jahren fühle er sich gerade in der besten Zeit seines Lebens. "Ich lebe das, wozu ich Lust habe, und vergöttere meine Frau und Familie", sagt der Altmeister. "Noch nie habe ich mich so wohl gefühlt." Sein Wunsch für die Zukunft: Ein langes Leben, in dem er noch über vieles staunen und dazulernen könne. "Am besten täglich", lacht Clint Eastwood. "Denn je mehr ich lerne, desto besser und lebendiger fühle ich mich."
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