Nach der Erstausstrahlung bei Nitro sind die Folgen erneut an nur einem Abend zu sehen.
Ende März erschien bei RTL+ die sechsteilige Serie
«Disko 76», die passenderweise beim RTL-Erfolgsformat «Let’s Dance» großflächig beworben wurde. Im RTL-Hauptprogramm wurde die Serie aber nicht gesendet, vielmehr feierte sie wenige Tage dem Streamingstart ihr Debüt beim Männersender Nitro. Am Ostermontag, 1. April, waren alle sechs Folgen zu sehen. Eine ähnliche Programmierung hat nun auch ein weiterer RTL-Spartensender angekündigt. RTLup zeigt alle sechs Folgen am Sonntag, den 12. Mai, ab 20:15 Uhr am Stück.
Die Serie spielt in Bochum im Jahr 1976 und erzählt die die Geschichte von Doro (Luise Aschenbrenner) und ihren Geschwistern, die mehr vom Leben wollen als den Erwartungen ihrer Eltern zu entsprechen. In der grauen Stadt im Ruhrgebiet flüchtet sich die junge Doro aus ihrer einengenden Ehe in die freie, bunte Diskowelt. Dabei verliebt sie sich nicht nur in die sexy Musik, sondern auch in den attraktiven Tänzer Robert (Jannik Schümann). Als sie zusammen mit ihrem Bruder Georg (Jonas Holdenrieder) heimlich eine Disko eröffnet, beginnt ein riskantes Doppelleben.
Neben Luise Aschenbrenner, Jannik Schümann und Jonas Holdenrieder spielen in weiteren Rollen unter anderem Vanessa Loibl, Emma Nova, Merlin Sandmeyer, Natalia Wörner, Farba Dieng, Julia Jendrossek, Jule Böwe, Aljoscha Stadelmann, Moritz Jahn und Jacob Matschenz. Regie führen Florian Knittel und Lars Montag nach einer Idee von Benjamin Benedict und den Drehbüchern von Linda Brieda (Headautorin), Dorothee Fesel, Judy Horney, Antonia Rothe-Liermann und Janosch Kosack. Als Produzentin seitens der UFA Fiction fungierte Sinah Swyter. Executive Producer für RTL Deutschland ist Sylke Poensgen unter der Leitung von Hauke Bartel, Leiter Fiction RTL Deutschland.
Für Nitro war «Disko 76» alles andere als ein Erfolg. Mit einem Zielgruppen-Marktanteil zwischen 0,5 und 0,8 Prozent bewegten sich die Episoden deutlich unter dem Senderschnitt. Zu Beginn des Abends schalteten lediglich 220.000 Zuschauer ab drei Jahren. Am Ende wurden nur noch 50.000 Disko-affine Menschen gezählt.
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