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DFL stoppt Verkauf der TV-Rechte

Der Streamingdienst fühlt sich unfair behandelt und hat eine Anwaltskanzlei eingeschaltet.

Nach nur wenigen Tagen ist die Bieterrunde der Fußball-Bundesliga abgebrochen worden. Eigentlich wollte die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Ausschreibung der Medienrechte für die Spielzeiten 2025/2026 bis 2028/2029 in diesen Tagen abschließen. Nach Informationen von „Bild“ und „Frankfurter Rundschau“ haben sich der Ligaverband und der Streamingdienst DAZN jedoch überworfen.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) stoppte am Mittwochabend die Auktion um die TV-Rechte bis auf weiteres. Die Streaming-Plattform DAZN hat sich in einem Schreiben an die DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel und Marc Lenz sowie an die 36 Vereine gewandt. Die DAZN-Verantwortlichen zeigten sich „enttäuscht“ und „zutiefst bestürzt“, dass „unser Angebot abgelehnt wurde“. Stein des Anstoßes war eine Bankgarantie, die DAZN vorlegen sollte. Mit einer "Patronatserklärung" war die Liga nicht zufrieden.

Der Streamingdienst DAZN teilte mit, man habe "das finanziell attraktivste und überzeugendste Angebot für das Rechtepaket B abgegeben". Weiter heißt es: „Wir wurden zu der Annahme veranlasst, dass unser finanzielles Angebot deutlich über allen anderen Angeboten lag“. Über mögliche weitere Interessenten wie Sky Deutschland, RTL oder Amazon wurde bislang nichts bekannt. Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) äußerte sich nicht. Das Rechtepaket B ist das größte Paket und umfasst die Samstagsspiele um 15.30 Uhr sowie die Freitagabendspiele und die Relegationsspiele. Nach „Bild“-Informationen ging das Paket mit 196 Live-Spielen an einen Konkurrenten.
18.04.2024 07:25 Uhr Kurz-URL: qmde.de/150814
Fabian Riedner

super
schade


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