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Michael Bully Herbig gewinnt Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises 2023

Seit drei Jahrzehnten gehört Michael Bully Herbig fest zum Inventar der deutschen Medienlandschaft und hat in dieser Zeit zahlreiche ikonische Werke geschaffen.

Seit Jahrzehnten ist der Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent Michael Bully Herbig aus der deutschen Fernseh- und Kinolandschaft nicht wegzudenken. Er trat unter anderem als Abahachi, Zettl, Lissi, Mr. Spuck, Buddy, Hui Buh, der Boandlkramer und Woody auf und sorgt seit einigen Jahren auch im Streamingbereich für Furore. In diesem Jahr erhält er nun den Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises 2023, die größte Auszeichnung der Stifter des Deutschen Fernsehpreises. Der Filmemacher wird die Auszeichnung bei der Verleihung am Donnerstag, 28. September, in Köln persönlich entgegennehmen. Sat.1 strahlt die Gala ab 20:15 Uhr aus.

„Michael Bully Herbig ist für mich der ungekrönte König der Deutschen Fernseh-Unterhaltung. Eine jugendliche Legende“, begründet Daniel Rosemann, Sat.1- und ProSieben-Senderchef und Vorsitzender des Stifterkreises in diesem Jahr, die Entscheidung der Stifter. „Nahezu kein anderer Künstler hat in so vielen so unterschiedlichen Genres Maßstäbe setzen können. Michael Bully Herbig liebt den großen und ganz großen Bildschirm und ist einer der kreativsten, klügsten, wandelbarsten und erfolgreichsten Fernsehmacher, die wir in Deutschland haben. Ich kenne wenige Künstler:innen, die mit so viel Liebe, Perfektion und Akribie vor und hinter der Kamera an ihren Werken feilen und dabei so sehr Mensch geblieben sind. Bully ist eine Institution in der deutschen Unterhaltung. Ich gratuliere ihm von Herzen zum Ehrenpreis.“

Herbigs Karriere begann 1992 als Moderator der Radio Gong Morningshow. Im gleichen Jahr startete er die beliebte Hörfunk-Comedy-Serie «Die Bayern Cops» (800 Folgen). 1994 wechselte er zu Radio ENERGY. Mit «Bully’s Late Light Show» (1997) präsentierte er die erste wöchentlich bundesweit ausgestrahlte Radioshow. 1997 debütierte der Entertainer auch im Fernsehen und präsentierte bei ProSieben sechs Staffeln lang seine «bullyparade», aus der die Kinohits «Der Schuh des Manitu» und «(T)Raumschiff Surprise» hervorgingen. Sein Regie-Debüt im Kino feierte er aber bereits im Jahr 2000 mit dem Film «Erkan & Stefan».

Es folgten weitere TV-Formate wie «Bully & Rick» und Kinofilme wie «Hui Buh – das Schlossgespenst» und das Animationsabenteuer «Lissi und der wilde Kaiser». 2008 verkörperte er den „Boandlkramer“ in Joseph Vilsmaiers «Die Geschichte vom Brandner Kaspar». Weiterhin schrieb Bully auch Kino- und TV-Geschichte, in dem er in «Bully sucht die starken Männer» in einer Fernsehsendung Rollen für seinen Kinofilm «Wickie und die starken Männer» castete. Anfang der 2010er-Jahre spielte er in Leander Haußmanns «Hotel Lux» und Helmut Dietls «Zettl» mit. Doch es war nicht alles von Erfolg gekrönt, so setzte er für ProSieben auch die Sitcom «Bully macht Buddy» um. Zuletzt wagte er sich auch an Gesellschaftsthemen heran und setzte «Tausend Zeilen» über die Relotius-Affäre beim ‚Spiegel‘ um. Im gleichen Jahr startete die erste Staffel des Amazon-Hits «LOL: Last One Laughing», das Herbig seither sehr erfolgreich präsentiert.
13.09.2023 10:41 Uhr Kurz-URL: qmde.de/145115
Veit-Luca Roth

super
schade


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Tags

Die Bayern Cops Bully’s Late Light Show bullyparade Der Schuh des Manitu (T)Raumschiff Surprise Erkan & Stefan Bully & Rick Hui Buh – das Schlossgespenst Lissi und der wilde Kaiser Die Geschichte vom Brandner Kaspar Bully sucht die starken Männer Wic

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