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Paramount bricht BET-Verkauf ab

Das Unternehmen stellt überwiegend Produkte für People of Color her.

Die Würfel sind gefallen: In New York hat sich Paramount Global entschieden, dass man die Mehrheitsbeteiligung von BET Media Group vorerst doch nicht verkaufen werde. Das „Wall Street Journal“ berichtete, dass sowohl VH1 als auch BET Studios, der Streamer BET und die linearen Fernsehkanäle beim Konzern bleiben , „da ein Verkauf nicht zu einer sinnvollen Entschuldung der Bilanz führen würde“.

Unter den Interessenten gehörte auch Sean Combs, der gemeinsam mit den Medienmogulen Tyler Perry und Byron Allen Interesse hätte. Doch die Angebote von zwei bis drei Milliarden US-Dollar waren dem Paramount-Unternehmen einfach zu gering. Gegenüber dem Fachblatt „Variety“ meinte Combs, man könne so ein globales Unternehmen für die Kultur der schwarzen Gemeinschaft aufbauen.

Perry hält derzeit eine Minderheitsbeteiligung an BET und produziert auch einen Großteil des Programms auf BET und BET+, das er 2019 mitbegründen wird. In der Zwischenzeit hat Allen den Black News Channel für elf Millionen Dollar gekauft, und seine Produktionsfirma Allen Media Group hat in den letzten drei Jahren mehr als eine Milliarde Dollar in den Erwerb von 27 Sendern von NBC, ABC, CBS und Fox investiert.
17.08.2023 09:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/144423
Fabian Riedner

super
schade


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