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Quotencheck: «Um Himmels Willen»

In diesem Jahr endete «Um Himmels Willen» nach fast 20 Jahren im deutschen Fernsehen. Wie kam die letzte Staffel an?

Erstmals ging «Um Himmels Willen» im Januar 2002 auf Sendung. Seitdem sind mehr als 250 Sendungen und insgesamt 20 Staffel hinzugekommen. Im November 2020 gab Das Erste bekannt, dass nach 260 Episoden Schluss sein wird für die einst erfolgreichste Serie des deutschen Fernsehens. Bis dahin sollten aber noch 13 Episoden mit Fritz Wepper und Janina Hartwig ausgestrahlt werden. Wie kamen diese an?

Zum Auftakt gab es am 30. März eine Doppelfolge. „Plötzlich reich“ und „Bühnenreif“ lockten ab 20:15 Uhr 5,17 Millionen und 5,41 Millionen Zuschauer zur blauen Eins, was Marktanteilen von 16,8 und 17,8 Prozent entsprachen, womit man gleich den Rekord für die 20. Staffel aufstellte. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten allerdings nur 0,50 und 0,43 Millionen ein, was für 6,5 und 5,4 Prozent Marktanteil sorgte. Am 6. April ging „Abflug“ erst um 20:30 Uhr nach einem «ARD Extra» auf Sendung. 5,24 Millionen waren dabei. Die Einschaltquote belief sich auf 16,0 Prozent. Bei den Jüngeren wurden mit 0,53 Millionen 6,0 Prozent gemessen.

Eine Woche später legte man in dieser Gruppe um einen Prozentpunkt auf 7,0 Prozent Sehbeteiligung zu, der beste Wert des Jahres. Insgesamt schaffte man mit einer Reichweite von 5,36 Millionen 16,5 Prozent. Mit dem 20. April und „Liebe kennt kein Alter“ verschwand jedoch die fünf vor dem Komma und sie kam auch nur noch ein einziges Mal zurück. Die um 20:30 Uhr gestartete Folge sahen 4,54 Millionen, was zu 14,2 beziehungsweise 5,2 Prozent führte. „Gnadenbrot“ unterhielt eine Woche später 4,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den Jüngeren schalteten aber nur noch 0,36 Millionen ein. Die Quoten lagen bei 15,2 und 4,5 Prozent.

Die fünf Episoden im Mai kamen auf eine durchschnittliche Reichweite von 4,79 Millionen, was 15,6 Prozent des Marktes entsprachen. Bei den Jüngeren schaffte man mit 0,47 Millionen immerhin 6,1 Prozent. Die stärkste Ausgabe war dabei „Späte Wahrheit“ am 18. Mai, die ein letztes Mal die Fünf-Millionen-Marke knackte. Vor der am 11. Juni gestarteten Europameisterschaft gab es noch zwei Folgen zu bestaunen, die auf 4,45 und 4,11 Millionen kamen. Die Marktanteile wurden mit 16,9 und 15,3 Prozent beziffert. Bei den jungen Sehern standen 0,36 und 0,35 Millionen und 5,7 und 5,1 Prozent auf dem Papier.

Das Serienfinale legte Das Erste dann ausgerechnet auf den Abend, an dem Deutschland seinen ersten Auftritt bei der Euro 2020 hatte. Die Partie wurde zwar erst um 21 Uhr angepfiffen, dennoch wäre für „Hindernisse des Herzens“ sicherlich noch mehr möglich gewesen. So verbuchte die finale Folge 4,44 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 15,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam mit 0,40 Millionen auf 4,7 Prozent. Unterm Strich steht für die 13 abschließenden Ausgaben eine Gesamtreichweite von 4,82 Millionen zu Buche, wovon 0,45 Millionen aus der jüngeren Zuseherschaft stammten. Die Marktanteile beliefen sich auf 15,9 Prozent insgesamt und 5,7 Prozent beiden 14- bis 49-Jährigen.
25.06.2021 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/127689
Veit-Luca Roth

super
schade


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ARD Extra Um Himmels Willen

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