TLC setzt tagsüber unter anderem auf zahlreiche Wohlfühl-Dokusoaps. Wir haben eine von ihnen unter die Quotenlupe genommen.
Die Freuden des Lebens – und die Leben beendenden Schattenseiten: Der Spartensender TLC hat, grob gesprochen, zwei programmtechnische Standsäulen. Da wären, um das Pferd von hinten aufzuzäumen, True Crime – also Dokuformate über reale Verbrechen, vorzugsweise Mord. Für sonnigere Laune sorgen bei TLC Sendungen wie «In 90 Tagen zum Altar», «Mädels-Alarm! Sechs Töchter im Haus», «Restaurant Impossible» oder «Mein Kleinstadt-Traumhaus». Die 'Home & Living'-Reality läuft bei TLC stets montags bis freitags um ca. 16.25 Uhr, und wir haben exemplarisch den Zeitraum vom 27. Mai bis zum 18. Juni genommen, um zu untersuchen, wie «Mein Kleinstadt-Traumhaus» für den Sender abschneidet.
Am Montag, den 27. Mai, sah es für «Mein Kleinstadt-Traumhaus» durchwachsen aus: Etwa 40.000 Fernsehende ab drei Jahren sorgten für mäßige 0,4 Prozent Sehbeteiligung insgesamt, während rund 20.000 Umworbene in der Zielgruppe einen Marktanteil in der Höhe von sehr guten bis tollen 0,9 Prozent ermöglichten. Einen Tag später blieben die Reichweiten stabil, doch die Marktanteile sanken auf 0,3 respektive 0,5 Prozent. Der 29. Mai brachte dann mit 0,8 Prozent eine gute Gesamtsehbeteiligung mit sich und den Senderschnitt bei den Umworbenen mehr als verdoppelnde 1,5 Prozent. Rund 80.000 Menschen schalteten «Mein Kleinstadt-Traumhaus» ein, darunter befanden sich zirka 30.000 14- bis 49-Jährige.
Die Donnerstagsausgabe fiel am 30. Mai aus, am Freitag wurden dann wiederum sehr ernüchternde 0,2 Prozent in beiden Altersgruppen gemessen. Dafür gab es am Sonntag, den 2. Juni, sogleich zwei Ausstrahlungen. Mit 0,8 und 0,6 Prozent insgesamt sowie 1,5 und 0,6 Prozent bei den Umworbenen lief es ungleichmäßig für «Mein Kleinstadt-Traumhaus».
Der 3. Juni 2019 brachte dann 0,3 Prozent bei allen und 0,4 Prozent in der Zielgruppe mit sich, bevor am 4. Juni in beiden Altersgruppen 0,5 Prozent Marktanteil gemessen wurden. Am 5. Juni setzte «Mein Kleinstadt-Traumhaus» wieder aus, am 6. Juni waren derweil rund 70.000 Neugierige mit von der Partie. Das entsprach soliden 0,6 Prozent Marktanteil. Etwa 10.000 Werberelevante bescherten TLC indes nur maue bis mäßige 0,5 Prozent.
Nach einer erneuten Ausstrahlungspause ging es am 12. Juni mit 0,6 Prozent Marktanteil bei Jung und Alt weiter, bevor der 13. Juni mit zirka 50.000 Fernsehenden nur für 0,5 Prozent sorgte. Beim jungen Publikum sah es mit zirka 10.000 Interessenten und 0,3 Prozent ernüchternd aus, der sanfte Aufstieg am Freitag gen 0,4 Prozent in der Zielgruppe dürfte TLC auch nicht beruhigt haben. Dafür ging die nächste Sendewoche super los – zumindest bei den Umworbenen: Etwa 30.000 Jüngere reichten am 17. Juni für 1,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt kamen hingegen etwa 50.000 Fernsehende und 0,5 Prozent zusammen.
Der 18. Juni brachte dann bei beiden Altersgruppen einen saftigen Wachstum: 0,11 Millionen Neugierige verschafften «Mein Kleinstadt-Traumhaus» eine Sehbeteiligung von starken 1,1 Prozent insgesamt. Etwa 60.000 Umworbene führten darüber hinaus zu einem Zielgruppenmarktanteil von hervorragenden 2,6 Prozent.
Unterm Strich sahen im Beobachtungszeitraum durchschnittlich etwa 60.000 Fernsehende «Mein Kleinstadt-Traumhaus», darunter befanden sich im Mittel zirka 22.000 Umworbene. Mit 0,6 Prozent lief es bei allen durchschnittlich, bei den Werberelevanten lief es mit 0,8 Prozent derweil gut.
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