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Quotencheck: «Um Himmels Willen»

Die neuen Folgen der Nonnen-Serie starteten diesmal später im Jahr. Hatte es einen Effekt auf die Quoten?

Die Kaltenthal-Nonnen zog es 2019 in wärmere Gefilde. Damit ist nicht gemeint, dass es die Protagonistinnen wieder auf Kreuzfahrtschiffe, nach Namibia oder nach Portugal verschlug, sondern dass die neue Staffel diesmal zu der Jahreszeit startete, als die Folgen im Vorjahr noch endeten. Während die neuen Ausgaben im Jahr 2018 im Januar begannen, zeigte Das Erste 2019 also erst ab dem 9. April neue Folgen. Dort residierte «Um Himmels Willen» weiter auf dem Dienstagabend-Sendeplatz um 20.15 Uhr. Zum Staffelauftakt sahen 4,91 Millionen Personen zu, die zu 16,0 Prozent Marktanteil führten. Wie üblich war die Serie bei jungen Zuschauern deutlich weniger gefragt. Doch 0,62 Millionen 14- bis 49-Jährige führten auch hier zu ordentlichen 6,7 Prozent.

Quotentechnisch bewegte sich diese erste Folge der neuen Staffel in etwa auf dem Niveau der Folgen von 2018, zuschauertechnisch machte sich allerdings schon ab Episode eins der spätere Start ins Jahr bemerkbar, denn bei gleichen Quoten erreichte «Um Himmels Willen» im Vorjahr noch mittlere 5,25 Millionen Zuschauer. Im Rahmen der zweiten Folge am 16. April verbesserte sich «Um Himmels Willen» in diesem Bereich aber bereits. 5,01 Millionen Interessenten bewirkten 16,8 Prozent bei allen Zuschauern, ehe es am 30. April deutlich bergab ging, als nur noch 4,28 Millionen Zuschauer an einem besonders warmen Dienstag einschalteten. Das hatte dennoch sehr gute 16,5 Prozent bei allen Fernsehenden zur Folge. Deutlichere Quotenverluste standen bei jungen Menschen zu Buche, wo 0,41 Millionen Interessenten nur noch zu 5,8 Prozent führten.

Die Fünf-Millionen-Zuschauer-Marke rückte also zeitweise in weite Ferne und «Um Himmels Willen» musste sich erst wieder dorthin kämpfen. 4,56 Millionen Menschen schalteten am 14. Mai ein, 4,68 Millionen waren es am 21. Mai. Das resultierte in dieser Reihenfolge erst in 15,6, dann in 15,3 Prozent beim Publikum ab drei Jahren. Nun sprangen auch bei jungen Zuschauern wieder bessere 6,8 und 6,7 Prozent heraus. Am 28. Mai kam dann aus Gesamtsicht wieder ein deutlicher Aufschwung zu Stande: 5,31 Millionen Menschen generierten 17,7 Prozent, allerdings stagnierte die Quote bei 14- bis 49-Jährigen mit 6,5 Prozent.

Spätestens ab Juni zeigte sich, wie die wärmeren Temperaturen im Frühjahr und Frühsommer sich auf die neue Staffel «Um Himmels Willen» auswirken sollten, denn im Grunde bestand seit dem Juni-Auftakt keine Chance mehr, noch über fünf Millionen Menschen zu erreichen. 4,43 Millionen waren es am 4. Juni, was 16,8 Prozent entsprach. Am 11. Juni fiel dann nicht nur die Reichweite auf 4,29 Millionen, sondern auch die Quote auf 14,8 Prozent. Es sollte der niedrigste Gesamtmarktanteil der Staffel bleiben. Mit 4,20 Millionen Interessenten nahm die Zuschauerzahl am 18. Juni weiter ab, allerdings stieg der Gesamtmarktanteil wieder auf 16,4 Prozent an.

Drei Episoden der neuen Staffel standen noch aus. Ein Tiefstwert aus Zuschauersicht kam am 25. Juni zu Stande, als 3,79 Millionen Personen mit von der Partie waren und für 15,4 Prozent sorgten. Im Rahmen besagter Ausgabe holte «Um Himmels Willen» die niedrigste Quote bei 14- bis 49-Jährigen im Rahmen der neuen Folgen, nämlich 5,5 Prozent. Superlative folgten aber auch kurz vor dem Staffelfinale am 2. Juli. Dort machte «Um Himmels Willen» noch einmal einen Satz und kam auf 4,52 Millionen Interessenten, die tolle 17,4 Prozent nach sich zogen. Auch bei 14- bis 49-Jährigen verbesserte sich die Dienstagsserie enorm. 0,54 Millionen Interessenten in diesem Segment entsprachen 7,7 Prozent der jungen Fernsehenden. Die letzte der neuen Folgen verfolgten schließlich noch 4,30 Millionen Menschen und damit 15,7 Prozent aller Fernsehenden an diesem Abend. Neben diesen soliden Zahlen beim Gesamtpublikum entstanden 6,8 Prozent bei jungen Fernsehenden.

Letztlich geschah Erwartbares im Rahmen der zwölf neuen Folgen, die Das Erste diesmal deutlich später im Jahr ansetzte. Aufgrund besseren Wetters und generell weniger Fernsehnutzung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Reichweiten von «Um Himmels Willen» ab. Waren es im Jahr 2018 durchschnittlich noch 5,25 Millionen Interessenten, blieben 2019 4,52 Millionen übrig. Statt 0,67 Millionen 14- bis 49-Jährigen, blieben mittlere 0,53 Millionen. Allerdings hatte dies keinen Effekt auf die Marktanteile. Wenn überhaupt verbesserte sich «Um Himmels Willen» sogar leicht. Von im Schnitt 16,1 auf 16,2 Prozent Marktanteil bei Fernsehenden ab drei Jahren und bei jungen Zuschauern von 6,5 auf 6,6 Prozent. Die Serie läuft also weiterhin sehr stark für Das Erste.
10.07.2019 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/110629
Timo Nöthling

super
schade


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Um Himmels Willen

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