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Radio MA 2019/II: WDR2 schlägt zurück, Rock-Sender punkten, ffn weiter in der Erfolgsspur

Besonders spannend stellt sich der Radio-Markt in Bayern und Baden-Württemberg dar. Während der SWR mit seiner Popwelle langsam verliert, wachsen die großen Hörfunkangebote des BR genauso wie Antenne Bayern, das in den kommenden Wochen aber wohl vor Prüfungen gestellt wird.

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Nielsen III: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland
Bei Hitradio FFH ging Ende Juni eine Ära zu Ende: Hans-Dieter Hillmoth, Gründer des Senders, verabschiedete sich in den Ruhestand. Seine Nachfolger müssen bei der MA nun erst einmal Verluste schlucken. Der Pop-Sender kam in Hessen auf 474.000 Hörer pro Stunde, ein Verlust von rund 46.000 (-8,8%). Konkurrent hr3 konnte davon nur bedingt profitieren. Der öffentlich-rechtliche Radioanbieter gewann 18.000 Hörer hinzu und landet nun bei 358.000 und somit weiterhin hinter dem Privatsender. Um 7,6 Prozent legte die Oldie-Welle hr1 zu – sie kommt nun auf rund 184.000 Hörer pro durchschnittliche Stunde.

Aus Hessen noch interessant: Entgegen dem Bundestrend verliert das junge Radio YouFM rund zwei Prozent, 105.000 Hörer pro Stunde wurden ausgewiesen. Ebenfalls 20.000 Hörer pro Stunde weniger hat jetzt Planet Radio (gehört zu FFH); nämlich rund 85.000. Mit Radio Bob!, das weiterhin kräftig zulegt (jetzt 233.000) wächst zudem ein großer Gegner für die etablierten Stationen heran.

Im Saarland gewinnt Radio Salü stark hinzu; mit einem Plus von 18 Prozent kommt die Station jetzt auf rund 72.000 Hörer. SR1 liegt bei 65.000 (-3%), ein Plus von fünf Prozent verbucht derweil SR3, das nun auf 84.000 Zuhörer kommt.

Hart umkämpft bleibt der Markt im Ländle: In Baden-Württemberg gibt es weiterhin das stark auftretende Radio SWR3, das bei der Ausweisung im Frühjahr sogar die meistgehörte Station Deutschlands war. Doch Verluste führen dazu, dass die Pole Position weg ist. Der Elch-Sender gelang auf noch 1,033 Millionen Hörer, das Minus liegt bei 3,6 Prozent. Das ist nicht so dramatisch, bedenkt man aber, dass im Frühjahr ebenfalls schon rund zwei Prozent verloren gingen, sollte man sich beim SWR fragen, woran die erneuten Verluste liegen. Im Privatradio-Sektor duellieren sich im Südwesten weiterhin Radio Regenbogen, Antenne1 und Radio7. Während Radio7 mit 156.000 Hörern absolut stabil blieb, legte Radio Regenbogen massiv zu; ein Plus von über 13 Prozent schießt den Sender zur sicheren Marktführung unter den Privaten – 340.000 Hörer sind pro Stunde dabei. Antenne1, einst mal Marktführer, landet mit 9.000 Hörern weniger bei rund 201.000 pro Stunde.

Auf niedrigerem Niveau stark gewonnen haben Donau3FM (+23,8% auf 26.000) und Die neue 107.7 (die gar nicht mehr neu ist, sich aber dennoch über +23,4% auf 79.000 Hörer freut). BigFM blieb mit 136.000 Hörern pro Stunde ohne Veränderung. Um 16.000 Hörer legte RPR1 in Rheinland-Pfalz zu; der Sender kommt jetzt auf 201.000 Leute, die pro Stunde durchschnittlich einschalten.
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10.07.2019 11:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/110628
Manuel Weis, Niklas Spitz und Fabian Riedner

super
schade


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