Thorsten Falke begibt sich in Nick Tschillers Revier: Möhring dreht einen «Tatort» auf Til Schweigers Grund und Boden.
In einer TV-Welt, in der es neben dem Hamburg-
«Tatort» rund um Til Schweigers Nick Tschiller auch einen Norddeutschland-«Tatort» rund um den Bundespolizisten Thorsten Falke und seine Kollegin Julia Grosz (gespielt von Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz) gibt, kommt es gelegentlich zu Dopplungen. Zwar spielten einige Falke-Folgen an anderen Orten, etwa Salzgitter, Hannover und Lüneburg, doch der neuste Fall Falkes führt ihn wieder mitten in Nick Tschillers Revier Hamburg: Wie der NDR mitteilt, fiel kürzlich die erste Klappe für einen Falke-«Tatort» der auf dem Hamburger Kiez spielt.
Gedreht wird voraussichtlich noch bis zum 28. Mai. Die Regie beim «Tatort – Die goldene Zeit» betitelten Krimi führt Mia Spengler, die unter anderem für «Back for Good» bekannt ist. Das Drehbuch stammt von Georg Lippert, der bereits am Skript zum Falke-Fall «Tatort – Böser Boden» mitgewirkt hat. In der Produktion der Wüste Medien GmbH erschüttert ein Auftragsmord das Rotlicht-Milieu Hamburgs. Während der Ermittlungen trifft Thorsten Falke auf einen alten Bekannten, das Kiez-Urgestein Michael Lübke (Michael Thomas), und wird daher mit seiner eigenen St. Pauli-Vergangenheit als jugendlicher Türsteher konfrontiert.
Kollegin Julia Grosz wiederum ist angesichts von Prostitution und modernem Menschenhandel jede nostalgische Kiez-Verbundenheit fremd. Die Produktionsfirma hält fest, dass der Fall in ihren Augen "ein ehrliches Bild der Reeperbahn und des Hamburger Kiezes von heute als Touristen- und Party-Meile" zeichnet. Der Neunzigminüter sei zugleich "eine Ballade und ein Abgesang auf ein St. Pauli, das es so vielleicht nie gegeben hat …" Produzenten sind Björn Vosgerau und Uwe Kolbe, die Kamera führt Moritz Schultheiß. Die Redaktion im NDR hat Donald Kraemer.
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