Überraschende Serien-Werte: «Simpsons» fallen durch, «The Flash» steigert sich erheblich

So wirklich macht es sich aktuell nicht bezahlt, dass ProSieben seit Mitte August wieder zumindest eine neue Folge von «Die Simpsons» ausstrahlt: Nach mäßigen 8,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil vor zwei Wochen steigerte sich das Format zuletzt zwar auf gute 10,6 Prozent, brach aber diesmal dann umso deutlicher auf schlechte 7,3 Prozent bei nur noch 0,54 Millionen jungen Zuschauern ein. Damit lief es für die Erstausstrahlung sogar etwas schlechter als für die drei anschließenden alten Folgen, die sich minimalst auf 7,4 bis 7,8 Prozent verbessern konnten. Insgesamt verharrten sämtliche Ausgaben mit lediglich 2,5 bis 2,8 Prozent weit unterhalb des Solls, maximal 0,80 Millionen standen auf dem Papier. Übrigens: ProSieben war der einzige der acht klassischen großen Sender, der zur besten Sendezeit unterhalb der Millionenmarke rangierte.

Erstaunlich gut sah es hingegen für «The Flash» aus, das mit seiner späteren Ausstrahlung mit 4,8 Prozent des Gesamtpublikums und 9,2 Prozent Prozent der Zielgruppe bei noch 0,44 Millionen Zuschauern als einziger Bestandteil des Serienabends überhaupt auf Höhe der Sendernorm lief. Die frühere Folge erreichte zwar nur 3,5 und 7,5 Prozent bei 0,51 Millionen, zeigte sich aber dennoch massiv gestärkt gegenüber der Vorwoche, als man auf gerade einmal rund 0,3 Millionen Fans bauen konnte und schlechte 5,2 Prozent der Zielgruppe erzielt hatte. An der leichteren Konkurrenz lag es eher nicht, schließlich lief auch diesmal wieder «Promi BB» in Sat.1.

Wenig Bewegung lässt sich aktuell hingegen bei «Family Guy» ausmachen, das seit Wochen bei etwa acht Prozent der 14- bis 49-Jährigen rangiert und dieses Niveau auch diesmal wieder mit 8,1 Prozent bestätigte - zumindest mit der spätere Ausstrahlung, nachdem sich die frühere angesichts von 6,6 Prozent ungewohnt schwer tat. Insgesamt wurden 2,6 und 3,2 Prozent bei bestenfalls 0,62 Millionen ausgewiesen.