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Wie erfolgreich ist Discovery mit den Winterspielen?

Das Unternehmen hat Zahlen für Europa veröffentlicht. Außerdem: Rekorde für Nitro und «Berlin direkt».

Western ziehen immer


Mit einem durchschnittlichen Tagesmarktanteil in Höhe von 2,8 Prozent bei den Umworbenen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren hat Nitro seinen besten Tag in der Historie des Kanals erlebt. Dieses Ereignis war es Nitro sogar Wert, dass man in einer Presseaussendung wieder auf die klassisch Umworbenen einging und nicht auf die sonst immer stur genannte Gruppe der 14- bis 59-Jährigen. Vor allem in der Primetime zündete der Männersender durch, Quoten um die fünf Prozent wurden gemessen. «Plattfuß in Hongkong» generierte ab 20.15 Uhr im Schnitt 700.000 Zuschauer, danach hielt «Sie nannten ihn Plattfuß» noch 520.000 Zuschauer. Am Vorabend punktete zudem die Ur-Alt-Serie «Ein Käfig voller Helden» mit bis zu 430.000 Zuschauern ab drei Jahren.

Olympia bei Eurosport – ein Reinfall?


Über die Deutung der Zuschauerzahlen der Olympischen Winterspiele beim Spartensender Eurosport scheiden sich die Geister. Discovery hatte die Rechte in Deutschland großflächig an ARD und ZDF sublizensiert, verdient somit Geld, büßt aber natürlich Reichweiten ein. Wichtige Wettbewerbe kamen zuletzt auf Zuschauerzahlen von in der Regel zwischen 200.000 und 300.000 Zuschauern – in seltenen Fällen waren es auch mal mehr. Der Frauensender TLC, aktuell streckenweise zum Sportkanal umgebaut, fährt deutlich schlechter. In der Regel schauen hier weniger als 100.000 Menschen die Olympia-Übertragungen.

Dem Eindruck will Discovery nun offensiv entgegensteuern und hat Zahlen einer eigenen Messung veröffentlicht. Sie nennt sich „Total Video“ und soll auch Zuschauer über neue Medienkanäle, etwa bei Facebook und Snapchat, mitzählen. Vor allem auf diesen Verbreitungsformen ist Eurosport sehr aktiv. Unternehmensangaben hätten Im Durchschnitt 186 Millionen Zuschauer im Free- und Pay-TV sowie 26 Millionen User auf allen digitalen Plattformen (inklusive Social-Media), bis Mitte der ersten Woche zugeschaut. 88 Millionen Zuschauer demnach in ganz Europa sahen die Eröffnungsfeier im Free-TV, Pay-TV, Online und auf den Social-Media-Plattformen.

Kanzlerin verhilft «Berlin direkt» zu Bestwerten


Angela Merkel stand dem Team der ZDF-Sonntagssendung «Berlin direkt» am vergangenen Wochenende für ein Exklusiv-Interview zur Verfügung. Dass die unter Druck geratene CDU-Vorsitzende ins Studio kam, war vergangenen Sonntag großes Thema in diversen Zeitungen. Der ZDF-Sendung verhalf die Kanzlerin zur besten Reichweite seit 18 Jahren. Schauen sonst zwischen dreieinhalb und viereinhalb Millionen Menschen sonntags um 19.10 Uhr zu, stieg die Reichweite am Karnevals-Wochenende auf 5,25 Millionen (16,4%). Bei den Jungen wurden 6,5 Prozent gemessen.
18.02.2018 11:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/99071
Manuel Weis

super
schade


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Berlin direkt Ein Käfig voller Helden Plattfuß in Hongkong Sie nannten ihn Plattfuß

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