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Quotencheck: «Vikings»

ProSieben Maxx zeigte zehn neue Folgen der kanadisch-irischen Serie. Hat die vierte Staffel Chancen zum Erfolg?

Der Münchener Fernsehsender ProSieben war vor über vier Jahren voller Euphorie, als man die erste neunteilige Staffel von «Vikings» am Freitagabend ausstrahlte. Jedoch meldeten sich viele enttäuschte Fans, dass die Synchronisation misslungen wäre. Aus diesem Grund ließ ProSieben die Serie neu übersetzen, was die Fans bei einer erneuten Ausstrahlung allerdings nicht würdigten. Die Erstausstrahlungen am Freitagabend waren allerdings mit 11,1, 12,3 und 10,9 Prozent (jeweils drei Folgen am Stück) – für heutige Verhältnisse – ein voller Erfolg.

Die zweite Runde, gesendet im April 2015, konnte an die Erfolge nicht mehr anknüpfen. ProSieben musste sich mit weit unterdurchschnittlichen Quoten zufrieden geben. Aus diesem Grund reichte man die Serie intern weiter, die dann erst einmal von ProSieben Maxx wiederholt wurde. Zwischen 21. Juni und 19. Juli 2017 setzte man in Unterföhring auf die Ausstrahlung der dritten Staffel.

Die Premiere war mit 0,24 Millionen Zuschauern und einem Prozent Marktanteil ein Erfolg. Jedoch schalteten nur wenige junge Menschen ein, sodass man sich mit 1,1 Prozent Marktanteil zufrieden geben musste. Mit nur 0,09 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren war man bei ProSieben Maxx mit Sicherheit nicht glücklich.

Eine Woche später wurden die nächsten zwei Episoden ausgestrahlt, die Reichweite lag allerdings nur noch bei 0,20 Millionen Fernsehzuschauern. Bei einem kleinen Sender wie ProSieben Maxx wirkt sich dieser Reichweitenverlust massiv auf die Quote aus, denn mit 0,7 Prozent musste man deutlich kleinere Brötchen backen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern sammelte man 0,08 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei ungenügenden 0,9 Prozent.

Im Juli sah es dann etwas besser aus: Die ersten zwei Abenteuer kamen am 5. Juli auf 0,29 Millionen Fernsehzuschauer, was für den Sender 1,1 Prozent bedeutete. Bei den jungen Zuschauern holte man 0,15 Millionen Zuseher, sodass man mit 1,8 Prozent in der Zielgruppe endlich punkten konnte. Dieser Erfolg hielt allerdings nicht lange an, denn bereits eine Woche später ging es wieder abwärts: 0,23 Millionen Zuschauer und 0,8 Prozent standen auf dem Papier. Bei den Werberelevanten fuhr man mit 0,8 Prozent in der Zielgruppe sogar einen Tiefstwert ein.

Mit den Ergebnissen der letzten beiden Folgen hatte wohl niemand gerechnet: 0,37 Millionen Fernsehzuschauer standen am 19. Juli auf der Uhr, sodass ProSieben Maxx fantastische 1,4 Prozent Marktanteil generierte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war dies ein voller Hit: 0,23 Millionen Zuschauern sorgten für fabelhafte 3,0 Prozent Marktanteil.

Im Durchschnitt kamen die zehn Episoden der dritten «Vikings»-Staffel auf 0,27 Millionen Fernsehzuschauer, das entsprach einem Marktanteil von einem Prozent. Bei den jungen Zuschauern schnappte man sich 0,13 Millionen Fernsehzuschauer, sodass man auf 1,5 Prozent Marktanteil kam.

In den nächsten Wochen setzt ProSieben Maxx auf die vierte «Vikings»-Staffel, die durch die letzten zwei Ausgaben der dritten Runde durchaus ein Erfolg werden kann.
21.07.2017 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/94592
Fabian Riedner

super
schade

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Vikings

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