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AfD will sich Talkshow-Auftritte erstreiten

Nach Ansicht von AfD-Chef Jörg Meuthen sind er und seine Parteikollegen zu selten in Talks eingeladen.

Es ist eigentlich bekannt: ARD und ZDF setzen bei den Gästen ihrer politischen Talks hauptsächlich auf Vertreter der Parteien, die im Bundestag vertreten sind. Darüber hinaus laden sie aber auch immer wieder liberale Spitzen-Politiker ein und auch Vertreter der AfD. Doch gerade die AfD ist mit der Politik der Sender nicht einverstanden. Geht es nach Partei-Chef Meuthen, dann ist er und seine Crew viel zu selten im TV zu sehen.

Der Politiker sagt im Focus: „Wir überlegen gerade, ob wir uns in die Talkshows einklagen. Rechtlich ist das möglich." Meuthen bemüht eine Statistik wonach von 162 eingeladenen Politikern in den führenden Talkshows nur vier von seiner Partei kämen. Das wären 2,5 Prozent. Somit hätte die AfD es schwer, mit Themen durchzudringen, weil die Öffentlich-Rechtlichen sie nicht transportieren.

ARD-Chefredakteur Rainald Becker widerspricht: „Die Talkredaktionen entscheiden selbst, welche Gäste sie zu welchen Themen einladen. Es gibt keine Quotierung bei der Auswahl.“ Die AfD kämpft in diesen Wochen um den Einzug in den kommenden Bundestag, der Ende September gewählt wird. Zuletzt sagten Meinungsforscher der Partei zurückgehende Ergebnisse voraus.
14.07.2017 08:57 Uhr Kurz-URL: qmde.de/94432
Manuel Weis

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