«Sing meinen Song» feiert starke Duette - und die pushen «Wirtz-Haus» massiv

Sind es schon Luxusprobleme, wenn Marktanteile von etwa sieben Prozent bereits als latent problematisch beschrieben werden oder müsste eine Show, die im Nachgang des höchst erfolgreichen «Sing meinen Song»-Franchises läuft, schlichtweg mehr leisten? Bei «One Night Song» hatte man dies in den vergangenen beiden Wochen abzuwägen, wobei vor allem die 6,6 Prozent aus der Vorwoche mit Wolfgang Niedecken ein wenig enttäuschten. Diesmal musste das «Blind Date im Wirtz-Haus» schon um 22:35 Uhr ran und damit eine halbe Stunde früher als zuletzt. Und das verhalf der Ausgabe mit Ella Endlich zu einem neuen Allzeit-Rekord von fantastischen 10,8 Prozent bei 0,65 Millionen werberelevanten Konsumenten - selbst die Pilotfolge im vergangenen Jahr war "nur" auf 9,2 Prozent gelangt.

Beim Gesamtpublikum standen indes zumindest gute 5,9 Prozent bei 1,01 Millionen auf dem Papier, was immerhin dem zweithöchsten Wert der Formatsgeschichte entsprach. Niedecken und Max Mutzke hatten zuletzt jeweils nur recht behäbige 4,0 Prozent bei maximal 0,58 Millionen verzeichnet, der Pilot mit Andreas Gabalier war einst mit 1,23 Millionen und 6,4 Prozent geradezu durch die Decke geschossen. Übrigens lief diese damals auch im direkten Anschluss an «Sing meinen Song» und nicht wie zuletzt sonst üblich erst nach der anschließenden «Künstler-Story».

Und wo wir schon beim Thema wären: «Sing meinen Song» konnte mit der traditionell staffelabschließenden Duette-Folge problemlos an die grandiosen Werte des restlichen vierten Durchgangs anknüpfen, wo stets mindestens 6,6 Prozent Gesamt- bzw. 12,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil verzeichnet worden waren. Durchschnittlich 2,12 Millionen Interessenten gingen mit mehr als befriedigenden 7,7 sowie 14,4 Prozent einher. Ganz beendet ist die Staffel damit aber noch immer nicht: In der kommenden Woche läuft noch ein weiteres Special, in dessen Nachgang sogar zwei «One Night Song»-Ausgaben laufen werden.