Schon seit vielen Jahren fielen die Marktanteile von «Sturm der Liebe» und «Rote Rosen» beim jungen Publikum nicht mehr auf solch niedrige Werte. Doch nicht nur Das Erste hatte am Feiertag zu kämpfen.
Während sich viele Formate am Donnerstag in der Daytime kaum vom Feiertag in einigen Landesteilen beeindrucken ließen – «Bares für Rares» beispielsweise – trudelten doch einige Nachmittagsformate.
«Sturm der Liebe» musste bei den 14- bis 49-Jährigen den schwächsten Marktanteil seit sage und schreibe sieben Jahren hinnehmen. Nur 2,9 Prozent standen beim jungen Publikum zu Buche – beinahe auf den Tag genau wiederholte die Nachmittags-Soap im Ersten den schwachen Wert aus dem Jahr 2010. Auch beim Gesamtpublikum ging es im Vergleich zum Vortag bergab: nur noch 13,6 Prozent Marktanteil generierte «Sturm der Liebe» ab 15.07 Uhr – fast drei Punkte weniger als am Mittwoch.
Doch nicht nur der Fürstenhof hatte mit dem geringen Interesse des jungen Publikums zu kämpfen.
«Rote Rosen» verzeichnete bei den 14- bis 49-Jährigen zuvor ebenfalls den schwächsten Marktanteil seit vier Jahren. Nur 2,6 Prozent erzielte die Telenovela im Ersten, allerdings kämpfen die Lüneburger schon seit einigen Tagen mit enttäuschenden Werten in der jüngeren Zielgruppe.
Auch die letzte Folge des neuen Nachmittags-Quiz
«So war’s» hatte vor allem beim jungen Publikum Probleme. 2,6 Prozent standen zu Schluss auf dem Papier, dafür steigerte sich das Format insgesamt auf 0,64 Millionen Zuschauer – was im Vergleich zu Mittwoch trotzdem schwächere sechs Prozent zur Folge hatte.
Jedoch verzeichnete nicht nur Das Erste Verluste am Nachmittag. Die sonst so erfolgreichen Reality-Formate bei VOX knickten an Fronleichnam ebenfalls ein. Nachdem
«4 Hochzeiten und eine Traumreise» in dieser Woche drei Mal hintereinander zweistellige Werte verzeichnete, standen am Donnerstag nur noch 7,8 Prozent zu Buche. Auch
«Zwischen Tüll und Tränen» fiel auf den schwächsten Wert seit einigen Wochen: mit 6,8 Prozent Marktanteil lag die Show sogar unter dem Senderschnitt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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