Trotz Bundesliga, Wintersport und Tennis steht heute eine ganz andere Frage im Fokus: Wie schlugen sich die vermeintlich Kleinen? Wieviele Fans zogen Futsal, Volleyball und Basketball zu Sport1 und ProSiebenMaxx? All das und mehr im SportCheck!
Zeit für Futsal!
Highlights der kommenden Woche
- Mittwoch, 19.45 Uhr: Basketball, Top-16-Runde: München – Ulm (ProSiebenMaxx)
- ab Donnerstag, 20.00 Uhr: Darts, Premier League Darts (Sport1)
- Freitag, 19.30 Uhr: Bundesliga, HSV - Leverkusen (Sky)
- Freitag, 20.00 Uhr: Handball, All Stars - Deutsche Nationalmannschaft, All Star Game 2017 (Sport1)
- Samstag, 14.00 Uhr: Bundesliga, Köln - Wolfsburg, München - Schalke 04, M’gladbach - Freiburg, Hoffenheim - Mainz 05, Hertha BSC - Ingolstadt 04 (Sky)
- Sonntag, 17.30 Uhr: Bundesliga, Dortmund - RB Leipzig (Sky)
- Sonntag: Football, SuperBowl, Atlanta Falcons - New England Patriots (Sat.1)
Im vergangenen Jahr waren die ersten Testballons im TV gestartet, nun startete die Deutsche Nationallmannschaft in die Qualifikation für die EM im Jahr 2018. Am Donnerstag setzte es gegen Armenien eine 3:5-Schlappe, am Freitag gab es ein 3:3 gegen Lettland und am Sonntag schließlich kam der erste Quali-Sieg mit einem 5:4 gegen Estland dazu.
Sport1 war an den Spielen ganz nah dran und holte durchaus unterschiedliche Ergebnisse. Das erste Spiel am Donnerstag lief um 15.15 Uhr und somit zu einer ungünstigen TV-Zeit. Ergo waren nur 80.000 Interessierte (0,6%) bei allen und 60.000 (1,5%) bei den Jüngeren dabei.
Freitag lief das Spiel um 18.15 Uhr und bot so auch ein paar mehr Fans die Chance zum Einschalten. Das Ergebnis waren 140.000 (0,6%) bei allen und 50.000 (0,7%) bei den Umworbenen. Interessant: Es schalteten nur mehr Menschen beim Gesamtpublikum ein - nicht jedoch bei den Werberelevanten.
Sonntag dann zeigte man ab 20.17 Uhr eine Stunde lang die Highlights der dritten Partie - 130.000 Zuschauer (0,4%) bei allen sowie 40.000 (0,3%) bei den Umworbenen dankten es Sport1.
Bundesliga legt ne Schippe drauf
Am Freitag war zum Auftakt Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt dran - Sky übertrug live und versammelte ab 20.30 Uhr 530.000 Fans (1,7%) beim Gesamtpublikum. Bei den Umworbenen sahen 240.000 (2,4%) zu. Etwas schwächer als beim Auftakt in der Vorwoche.
Die Konferenz am Samstag wurde dann ab 15.30 Uhr von starken 1,53 Millionen (9,0%) bei allen und 790.000 (13,0%) bei den Werberelevanten gesehen. Hier legte man im Vergleich zum Rückrundenstart sogar zu. Direkt im Anschluss gab es noch das Topspiel am Samstag - dieses Mal mit der Partie Leverkusen gegen Gladbach. Ab 18.30 Uhr waren hier noch 680.000 (2,5%) bei allen und 300.000 (3,7%) bei den Jüngeren dabei - vergleichbar mit letztem Samstag.
Die «Sportschau» im Ersten konnte ab 18.28 Uhr zur Vorwoche nochmal drauflegen und bewegte 5,69 Millionen Fans (22,0%) bei allen und 1,19 Millionen (15,1%) bei den Umworbenen zum Einschalten. Schlechter lief es erneut für das ZDF mit dem «Aktuellen Sportstudio»: Hier schauten ab 23.00 Uhr nur 2,01 Millionen (9,5%) bei allen und 570.000 (6,7%) bei den Jüngeren zu.
Wintersport schwächelt erst, zieht dann jedoch an
Etwas weniger erfolgreich als zuletzt gewohnt, startete das Wintersport-Wochenende beim ZDF. Am Freitag war man von 12.59 Uhr bis 16.59 Uhr auf Sendung und hatte durchweg Mühe, den Senderschnitt zu erreichen. Einzig dem Skispringen (1,77 Millionen/13,4%) und dem 5-km-Langlauf (1,94 Millionen/13,7%) gelang dies beim Gesamtpublikum. Bei den Jüngeren war es an diesem Tag keiner Sportart vergönnt. 1,94 Millionen waren auch die höchste Zuschauerzahl des Tages in Sachen Wintersport.
Samstag sah es aber schon wieder besser aus: Zwischen 13.52 Uhr und 17.05 Uhr sprangen alle Sendungen rund ein Drittel über den Senderschnitt beim Gesamtpublikum. Am besten schnitt das Skispringen um 16.12 Uhr ab und holte 3,21 Millionen und 17,7 Prozent bei allen. Bei den Jüngeren sah nicht so gut aus: Fünf Sendungen schafften den Senderschnitt, fünf verfehlten ihn. Hier am besten: Das Skispringen um 13.52 Uhr mit 380.000 und 8,4 Prozent - fast anderthalbfacher Senderschnitt.
Am Sonntag schließlich ging es noch einen kleinen Schritt weiter nach oben. Zwischen 10.10 Uhr und 17.59 Uhr fiel nur eine Übertragung (Eisschnelllauf um 17.40 Uhr) ganz knapp unter Senderschnitt bei allen. Der Rest lag darüber und kürte die 15 Kilometer der Nordischen Kombination um 14.21 Uhr mit 3,45 Millionen und 19,1 Prozent bei allen zum Tagesprimus. Das galt auch für die Jüngeren: 630.000 und starke 10,2 Prozent schalteten ein. Insgesamt kamen auch hier fast alle Sendungen über den Senderschnitt - Nur am Ende ging etwas die Luft aus.
Doch auch bei den Kollegen war etwas los: Freitag zeigte Eurosport zum Beispiel sehr erfolgreich die Rennrodel-Weltmeisterschaft aus Innsbruck. Ab 14.52 Uhr schalteten 510.000 Zuschauer ein.
MixBox
Eurosport war auch in der zweiten Turnierwoche ganz nach dran an den Australian Open, die nicht nur eine erneute Wachablösung auf der Nummer 1 der Damenwelt brachten, sondern auch einen altehrwürdigen Champion. Die Werte für die erfolgreichsten Übertragungen bewegten sich die ganze Woche rund um die 300.000 im Schnitt.
Dieser Trend setzte sich auch bei den beiden Finals des Wochenendes durch. Beim Duell der Williams-Schwestern sahen am Samstagmorgen ab 9.24 Uhr 310.000 Fans (3,8%) bei allen und 100.000 (3,2%) bei den Umworbenen zu. Das zweite Oldie-Finale zwischen Roger Federer und Dauerrivale Rafael Nadal begeisterte am frühen Sonntag ab 09.26 Uhr sogar 740.000 (5,6%) Fans beim Gesamtpublikum - 250.000 (5,5%) bei den Werberelevanten waren dabei inklusive. Ein erfreulicher Abschluss für Eurosport nach zwei Wochen souveräner Übertragungen aus Melbourne.
In Sachen Basketball traf Bamberg am Mittwoch auf Real Madrid. ProSiebenMaxx konnte mit dem ersten Viertel ab 19.59 Uhr 100.000 (0,3%) bei allen und 60.000 (0,6%) bei den Umworbenen begrüßen. Beides reichte nur zum halben Senderschnitt. Auch in der Folgezeit besserten sich diese Werte leider nicht, die Marktanteile gingen sogar noch weiter in die Knie und brachten den Senderschnitt noch mehr außer Reichweite.
Sport1 zeigte am Sonntag die DVV-Volleyball-Pokalfinals der Damen und Herren. Zunächst waren die Damen dran und wurden ab 13.45 Uhr von 200.000 (1,1%) Fans beim Gesamtpublikum verfolgt. Bei den Umworbenen waren 80.000 (1,2%) dabei. Als dann ab 16.49 Uhr die Herren spielten, waren jedoch nur noch 120.000 (0,5%) bei allen übrig. 50.000 (0,7%) gehörten dabei zu den Umworbenen.
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