Basketball bleibt Quotengift

ProSieben Maxx gelang es, aus dem im deutschen Fernsehen eher als Nischensport geltenden American Football einen Publikumsliebling und Quotenrenner zu formen. Dieses Kunststück ist dem Digitalsender mit Basketball bislang derweil noch nicht gelungen. Am Mittwochabend etwa zeigte Maxx die Partie Brose Bamberg - Panathinaikos Athen, was jedoch nur Zahlen im alarmroten Bereich generierte.

Ab 20 Uhr holte «ran Basketball» mit dem ersten Viertel nur rund 50.000 Menschen an die Empfangsgeräte, darunter befanden sich etwa 40.000 Umworbene. Die Marktanteile beliefen sich somit auf verschwindend geringe 0,2 und 0,4 Prozent. Das zweite Viertel, das noch vor Beginn des DFB-Pokalspiels im Ersten endete, holte wiederum 0,2 und 0,3 Prozent – auf diesem Niveau hielt sich auch die Halbzeitanalyse.

Immerhin: Trotz Fußballkonkurrenz steigerte sich das dritte Viertel ab 20.55 Uhr. Erfreulich fielen die Zahlen aber noch lange nicht aus: 0,11 Millionen Sportfreunde ab drei Jahren bedeuteten 0,3 Prozent Marktanteil insgesamt. Das letzte Viertel kletterte sogar auf 0,4 Prozent. Bei den Umworbenen holte die zweite Spielhälfte wiederum 0,4 und 0,3 Prozent. Das Magazin «easyCredit Crunch Time» kam ab 21.55 Uhr letztlich nur auf etwa 40.000 Interessenten, darunter waren nur knapp 10.000 Werberelevante. Mit 0,2 und 0,1 Prozent sah es bei Alt und Jung mies aus.