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Olympia: Vor allem Kunstturnen macht was aus der großen Bühne

Wenig überraschend dominierte auch am Mittwochabend die Übertragung der Olympischen Spiele das TV-Geschehen. Dabei erwies sich das Kunstturnen als besonders attraktiv.

Die Olympischen Spiele sind für zahlreiche Sportarten die Gelegenheit schlechthin, sich in der medialen Aufmerksamkeit aus dem übermächtigen Schatten von König Fußball zu befreien. Selbst wenn die Spiele aus Rio in vielerlei Hinsicht Ausnahmespiele darstellen, so gilt wenigstens noch immer diese Regel, wie sich auch am Mittwochabend einmal mehr eindrucksvoll gezeigt hat. Denn die Entscheidung im Kunstturnen hatte ab 22.50 Uhr die größte Zugkraft der Olympia-Primetime im Ersten.

25,8 Prozent aller Fernsehenden wollten wissen, ob sich Deutschland in dieser Sportart eine Medaille holen wird. Zudem schauten 23,9 Prozent aller 14- bis 49-jährigen TV-Nutzer zu. Die Reichweite lag bei 4,56 respektive 1,58 Millionen Interessenten. Zuvor kam ein olympisches Fußballspiel mit deutscher Beteiligung auf 24,4 Prozent bei allen und 20,7 Prozent bei den Jüngeren.

Vergleichsweise schwach schnitt ab 20.45 Uhr das Bogenschießen ab. Mit insgesamt 18,0 beziehungsweise 16,5 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren landete auch diese Sportart meilenweit über dem Senderschnitt, dennoch bildete sie beim Gesamtpublikum das Schlusslicht des sportlichen Abends. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte sich das Schießen kurz zuvor mit 16,3 Prozent die rote Laterne. Bei allen wurden 18,4 Prozent eingeholt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
11.08.2016 09:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/87409
Sidney Schering

super
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