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Serien-Check: «X-Men»-Serie und Kritik an «Arrow»-Kritik

Nächste Serie von «Preacher»-Autor in Planung, Netflix mit Wrestling- und Western-Serien, «Star Trek» verstärkt das Autorenteam und Snoop Dogg ruft zum Serienboykott auf.

Der Neustart der Woche

Am Montag, den 6. Juni, startet auf dem FOX Channel die erste Staffel «Outcast». Die Serie ist das jüngste Produkt aus der Feder von «The Walking Dead»-Erfinder Robert Kirkman. Hauptfigur Kyle Barnes (Patrick Fugit) ist seit Kindheitstagen von einem Dämon besessen. Auf seiner Suche nach Antwortet entdeckt er ein dunkles Geheimnis, das das Leben auf der Erde auslöschen könnte.

«X-Men»-Serie bestellt


Lange war es nur ein Gerücht, nun folgte endlich die Bestätigung, dass US-Kabelsender FX eine achtteilige erste Staffel der Marvel-Serie «Legion» geordert hat. Die Serie entstammt dem selben Comic-Universum wie die «X-Men», die aktuell im Kino aktiv sind, und wird von Produzenten des Franchises betreut. Für den Kabelsender betreut Noah Hawley als Showrunner die Produktion, den selben Posten hat er bereits in der derzeitigen Vorzeigeserie des Senders, «Fargo», inne.

Die Hauptfigur in «Legion» heißt David Haller und wird von Dan Stevens («Downton Abbey») verkörpert. Dieser wird als Teenager aufgrund einer diagnostizierten Schizophrenie in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Er behauptet, Stimmen zu hören und Visionen zu haben, was von den Menschen in seinem Umfeld als Blödsinn abgestempelt wird. Eines Tages stellt er jedoch fest, dass es sich dabei um eine Fähigkeit handle und seine Visionen real seien. In der Comicvorlage ist David Haller der Sohn von Charles Xavier, dem Anführer und Gründer der «X-Men» und hat von diesem seine Kräfte geerbt.

Neben Hawley fungieren auch Shuler Donner, Simon Kinberg und Bryan Singer als ausführende Produzenten. Singer inszenierte den aktuellen Streifen «X-Men: Apocalypse» als Regisseur. Einen Partner vom «Fargo»-Set holte sich Hawley mit John Cameron ins Boot. Darüber hinaus erhält das Gespann Unterstützung vom Marvel TV-Chef Jeph Loeb und seinem Kollegen Jim Chory, die für das Studio bereits die ABC- («Agents of Shield», «Agent Carter» und Netflix-Serien («Daredevil», «Jessica Jones») verantworteten. Als Premierendatum ist aktuell das erste Halbjahr 2017 geplant.

Netflix mit Wrestling-Comedy


Jenji Kohan, ihres Zeichens Schöpferin von «Orange is the New Black», entwickelt sich immer mehr zu einer festen Stütze für Netflix und die künftige Programmgestaltung. Der Streaminganbieter orderte bei ich nun eine Serie über weibliche Wrestlerinnen in den 1980er Jahren. Das Serienprojekt hört dabei auf den Titel «Glow», was damals auch der Name der gleichnamigen Liga war. «Glow» steht dabei für Gorgeous Ladies of Wrestling. Zunächst erfolgte eine Order über zehn Episoden für die erste Staffel.

Neben den starken Frauen im Ring versammelt Kohan auch Frauen um sich herum. Denn Tara Herrman, Carly Mensch und Liz Flahive übernehmen ebenfalls die Rollen der Produzentinnen. Mit Mensch und Herrman entwickelte Kohan bereits ihre Erfolgsserie «Orange is the New Black», während Flahive für ihre Arbeit an «Homeland» bekannt wurde. Die Handlung der Serie soll auf der Liga der 80er basieren und eine fiktive Schauspielerin in den Fokus rücken, die nach Los Angeles kommt, um zum Star zu werden. Der Misserfolg und der Mangel an Geld führen sie schließlich zur Wrestling-Organisation, wo sie sich mit Gesangseinlagen, Sketches und Kämpfen die nötigen Dollar verdient.

Neue «Star Trek»-Serie mit bekannter Autorin


Im Sommer startet der dritte Teil der Kino-Neufassung des «Star Trek»-Franchises und im kommenden Jahr geht sogar eine neue Serie auf Sendung, die in erster Linie auf dem Streamingportal CBS All Access erscheinen soll und dieses zum Start entsprechend pusht. Worum es gehen soll, welche Figuren im Fokus stehen und mit welcher Zeitlinie sich die neue Serie deckt, wurde bislang noch nicht bestätigt, fest steht jedoch, dass die USS Enterprise mit neuer Besatzung das All entdeckt.

Showrunner Bryan Fuller sicherte sich nun die Dienste von Kristen Beyer, die künftig das Autorenteam unterstützt. Dem Franchise ist sie nicht fremd, schließlich übernahm sie die Aufgabe der Autorin der «Star Trek: Voyager»-Bücher im Jahr 2004 und erzählte die Geschichte nach der Rückkehr zu Erde. Neben Beyer hat auch Nicholas Meyer die Funktion als Autor inne, darüber hinaus ist er auch beratender Produzent. Als ausführende Produzenten fungieren neben Fuller Trevor Roth und Rod Roddenberry, Sohn von «Star Trek»-Erfinder Gene Roddenberry.

Snoop Dogg ruft zum Serienboykott auf


Am Montag, den 30. Mai, startete in den USA die Serie «Roots» des History-Channels. Die Premiere der fünfteiligen Miniserie lockte dabei insgesamt 5,3 Millionen Zuschauer zu den vier Sendern (History, A&E, Lifetime und LMN), die die Premiere übertrugen. Einem schien die Historienserie über eine afroamerikanische Familie in der Kolonialzeit des 18. Jahrhunderts, die sich bis in die Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg zieht, allerdings nicht gefallen zu haben.

Der Rapper Snoop Dogg äußerte sich danach kritisch in den sozialen Medien über die Serie. In einem Video auf Instagram ließ er seinem Ärger schließlich freien Lauf und behauptete, dass die Weißen immer wieder sehen wollen, wie die dunkelhäutigen Sklaven gequält und gefoltert wurden. Er habe keine Lust mehr auf solche Serien oder Spielfilme wie «12 Years a Slave» und fordere deshalb zum Boykott auf. Außerdem wünsche er sich endlich eine Serie, in der es um erfolgreiche Afroamerikaner in der Gegenwart gehe. Seinen Gastauftritt in «Empire» hat er dabei anscheinend komplett vergessen.

«Preacher»-Autor vor nächster Serienadaption


Kaum ist der «Preacher» in Serie gestartet, zeigen die ersten Studios Interesse an weiteren Serienadaptionen von Garth-Ennis-Comics. Aktuell arbeiten Seth Rogan, Evan Goldberg und «Supernatural»-Schöpfer Eric Kripke an einer Serie über die Superhelden-Verprügler «The Boys». Das Projekt soll allerdings nicht für AMC umgesetzt werden, sondern für Cinemax, der zu HBO gehört.

In «The Boys» geht es um Antihelden im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Regierung hat eine Spezialeinheit gegründet, die den Auftrag hat gegen Superhelden vorzugehen. Diese sind aufgrund ihres plötzliches Ruhms größenwahnsinnig geworden und profilieren sich als Götter in den Städten. Um diese zu stoppen, geht die Einheit deutlich rabiater vor, als man das aus anderen Kämpfen kennt.

Der Trailer der Woche




Jeff Daniels in neuer Netflix-Serie?


Derzeit arbeiten Steven Soderbergh und Scott Frank an einer Western-Serie für Netflix. Diese soll den Titel «Godless» tragen und scheinbar wurden inzwischen die ersten Darsteller gefunden. Laut Gerüchten befinden sich Jeff Daniels («The Newsroom») und Scoot McNairy («Halt and Catch Fire») in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Netflix. Bereits zuvor wurde Jack O’Connell als Cast-Mitglied bestätigt. Produzent Soderbergh betreute zuletzt die Serie «The Knick» mit Clive Owen, während Frank unter anderem Drehbücher zu «Minority Report» schrieb. Bislang ist lediglich das Setting von «Godless» bekannt: Das Format ist im Jahr 1884 in einer Minenkolonie in New Mexico angesiedelt.

«Arrow» kritisiert Kritik


In inzwischen vier Staffeln machte die The-CW-Serie «Arrow» zahlreiche Änderungen durch. Vor allem während der vierten Staffel stießen aber viele der Neuerungen einigen Fans sauer auf, so dass sie ihren Unmut in den sozialen Medien äußerten. Hauptdarsteller Stephen Amell war nun zu Gast in der Talkshow von Larry King und wurde von diesem zur Thematik befragt.

Amell wies darauf hin, dass er den Fans und Twitter-Nutzern keinesfalls ihre Meinung verbieten wolle, aber ein Problem mit der Anonymität des Netzes habe. Viele Nutzer kritisieren die Serie, die Autoren und Darsteller in einer Art und Weise, die beleidigend und bösartig seien. Er geht davon aus, dass wenn die Nutzer unter ihren realen Namen aktiv wären, sie sich nicht so äußern würden. Für ihn umfasse eine Kritik mehr als 140 Zeichen und beleuchte mehrere Aspekte.
02.06.2016 13:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/85961
Dennis Weber

super
schade


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