John Sayles führt mit «Django Lives!» die Karriere des kernig-heroischen Westernprotagonisten fort – und besetzt das Original in der Hauptrolle.
1966 brachte Regisseur Sergio Corbucci mit
«Django» eine völlig neue Art von Western ins Kino: Eine, in der sich Gesellschaftskritik, extreme Brutalität und bitterböser Humor die Klinke in die Hand gegeben haben. Hauptdarsteller Franco Nero wurde somit zu einer Legende des Italo-Westerns und seine Rolle zu einer, der sich Dutzende von Schauspielern angenommen haben. Die Liste an Django-Filmen ist förmlich unüberschaubar, so viele Regisseure haben diese Figur neu interpretiert oder schlicht ihren Namen ausgeschlachtet.
Nachdem der Django-Markenname 2012 durch Quentin Tarantinos «Django Unchained» einen erneuten Popularitätsschub erhalten hat, nimmt sich nun auch Indie-Legende John Sayles dem Thema an. Wie 'Showbiz 411' in Erfahrung gebracht hat, wird der «Lone Star»-Autorenfilmer, der auch eine frühe Drehbuchfassung von «E. T. – Der Außerirdische» geschrieben hat, mit
«Django Lives!» eine Fortsetzung der Originalgeschichte auf die Leinwand bringen.
Sayles verfasst das Drehbuch und wird Regie führen, als Hauptdarsteller wurde Franco Nero besetzt, der in Tarantinos «Django Unchained» einen kleinen Gastauftritt hatte. Die Story von «Django Lives!» erzählt, wie Django als Komparse an D. W. Griffiths «Geburt einer Nation» mitwirkt, einem technischen Meilenstein der Filmgeschichte, der jedoch eine rassistische Weltsicht zeichnet.
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