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Neues Allzeit-Tief: «DSDS»-Finale büßt erheblich ein - «Schlag den Star» aber auch

Nie zuvor verfolgten so wenige Menschen die finale Entscheidung, wer bei RTL zum neuen Superstar gekürt wird. Doch auch ProSieben hatte mit seiner XXL-Show empfindliche Verluste zu beklagen.

«DSDS»-Finalquoten zuletzt

  • 2012: 4,71 Mio. (18,1% / 28,3%)
  • 2013: 4,63 Mio. (16,3% / 24,4%)
  • 2014: 3,80 Mio. (13,0% / 18,1%)
  • 2015: 4,43 Mio. (16,3% / 24,2%)
Alles hat ein Ende, sogar «DSDS»: Ganze vier Monate nach der Auftaktfolge erreichte die 13. Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» an diesem Samstagabend tatsächlich einmal ihr Finale. Doch ganz offensichtlich ging die verschärfte Konkurrenzsituation nicht gänzlich an der Casting-Show mit Dieter Bohlen vorbei, schließlich sank die Reichweite gegenüber dem Vorjahr erheblich von 4,43 auf nur noch 3,60 Millionen, womit der schwächste durchschnittliche Finalwert in der mittlerweile doch recht langen Geschichte des Casting-Formats erzielt wurde. Bis dato hatte diesen Negativrekord der Abschluss des elften Durchgangs mit 3,80 Millionen gehalten, der mit 13,0 Prozent aber nach wie vor zumindest den Flop-Marktanteil vorzuweisen hat. Diesmal kamen etwas bessere 14,1 Prozent zustande, da wohl nicht zuletzt aufgrund des frühlingshaften Wetters viele Menschen am Samstagabend schlicht nicht fernsahen.

Auch in der werberelevanten Zielgruppe ging die Ausstrahlung nicht ohne negative Folgen auf die Einschaltquoten vonstatten, hier wurde mit 1,86 Millionen exakt dieselbe durchschnittliche Zuschauerzahl erzielt wie im Jahr 2014, mit 21,0 statt 18,1 Prozent aber zumindest ein deutlich besserer Marktanteil. Die beiden letzten Eventshows waren mit 19,4 und 18,1 Prozent des jungen Publikums gar nicht allzu deutlich schwächer unterwegs, die Gesamt-Reichweite war vor Wochenfrist zum Halbfinale allerdings erstaunlich deutlich auf nur noch 3,11 Millionen zurückgefallen.

«Schlag den Star»: Wieder stark, diesmal aber hinter Bohlen


Allerdings gelang es «DSDS» diesmal, sich in beiden Zuschauergruppen problemlos vor dem konkurrierenden «Schlag den Star» zu positionieren - was beim jüngsten Duell der beiden Show-Highlights noch knapp misslang, als Eltons Moderations-Premiere herausragende 18,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verbuchte. Den Zweikampf zwischen Revolverheld-Frontmann Johannes Strate und Fußballer Arne Friedrich wollten diesmal hingegen nur noch 13,8 Prozent der jungen Menschen sehen, wozu aufgrund der langen Laufzeit bereits eine Reichweite von 1,08 Millionen ausreichte. Insgesamt sahen 1,52 Millionen den inzwischen live ausgestrahlten einstigen «Schlag den Raab»-Ableger, was mit 7,1 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren einherging. Zuletzt war hier soeben noch die Zweistelligkeit genommen worden.

Aber noch einmal zurück zu RTL: Hier ging um 23:25 Uhr die große «DSDS-Finalparty» über die Bühne, welche sich 2,72 Millionen Menschen auf gar keinen Fall entgehen lassen wollten. Gegenüber der eigentlichen Show verbesserte sich die Live-Ausstrahlung erheblich auf einen Marktanteil von 15,0 Prozent, beim besonders stark umworbenen Zielpublikum standen hingegen nur noch schwächere 18,1 Prozent bei durchschnittlich 1,33 Millionen zu Buche.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
08.05.2016 08:51 Uhr Kurz-URL: qmde.de/85432
Manuel Nunez Sanchez

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Tags

DSDS DSDS-Finalparty Deutschland sucht den Superstar Schlag den Raab Schlag den Star

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