Das dürfte dem Magazin aber nur wenig helfen. In der Primetime beendete König Fußball im ZDF den Höhenflug der Kochshow «The Taste».
Medien-Echo zu «Mila»
Ob sie nun «Verrückt nach Clara», «Alles außer Sex», «Schulmädchen», «Verliebt in Berlin» oder «Mila» heißen. Ob man sie nun wie Mila im Ballhaus Rixdorf mitten in hippen Berlin-Kreuzkölln dreht, oder wie alle anderen in den Babelsberger Filmstudios, ausnahmslos jede deutsche Frauenserie wirkt, als sei sie von den gleichen Autoren, den gleichen Set-Designern, Castern und Maskenbildern gestaltet worden. (...) Es ist ein immer währender langweiliger Kompromiss, dem vor allem eins fehlt, es beginnt mit M wie Mila, es ist ein wirklich schönes Wort, es heißt: Mut.
Aus Welt.de:
"Mila" zeigt die ganze Mutlosigkeit im deutschen TV"
In der drolligen Seifenoper „Mila“ drückt Sat.1 das letzte bisschen Luft aus dem Berlin-Hype
Aus FAZ.net:
"In 287 Tagen soll ihr Leben ein anderes sein"
Um sich von den Eskalations-Geschichten einer Berliner Chaos-Truppe bei RTL II abzusetzen, herrscht bei «Mila» Heiterkeit, Harmonie, mitunter auch jede Menge Kitsch und (zumindest in der Debüt-Folge) zu viele Albernheiten. Das mag einen Primetime-Film tragen, für eine tägliche Soap hat es bislang aber auch immer eine Prise Spannung und Ernsthaftigkeit gebraucht.
Aus Quotenmeter.de:
'Reicht 'nett' für den Vorabend aus?Sat.1 macht in diesen Tagen wieder Negativ-Schlagzeilen in Sachen Quoten. Betroffen ist vor allem der Vorabend, der beim Münchner Sender streng genommen schon seit vielen Jahren Sorgen macht. Einen winzigen – mehr aber auch wirklich nicht – Hoffnungsschimmer gibt es nun aber.
«Unser Tag», das neue Magazin um 19.30 Uhr, steigerte sich am Mittwoch recht deutlich und erreichte mit durchschnittlich 710.000 Zuschauern die drittbeste Reichweite in der eineinhalb Wochen alten Formatgeschichte. Freude sollte in der Redaktion in Köln aber besser nicht aufkommen. Mit 2,9 Prozent insgesamt und 3,6 Prozent bei den Umworbenen steigerten sich die Quoten gegenüber der Tage zuvor zwar, trotzdem sind sie viel zu niedrig.
Das gilt auch weiterhin für die Werte, die die Soap
«Mila» einfährt. Das Format mit Simone Hanselmann und Susan Sideropoulos dümpelte am Mittwoch bei 5,0 Prozent in der Zielgruppe vor sich hin. Immerhin wurde kein neuer Minus-Rekord aufgestellt. 0,81 Millionen Menschen schauten die tägliche Serie – ebenfalls zu wenig.
In der Primetime machte dann
«The Taste» das Beste aus dem Schlammassel. Gegen König Fußball holte die zweieinhalbstündige Show 1,49 Millionen Zuschauer und 8,3 Prozent Marktanteil. Zur Erinnerung: In der Vorwoche hatte das Format mit 10,7 Prozent geglänzt. Damals schauten insgesamt rund 150.000 Menschen mehr zu als in dieser Woche.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Artikel teilen 
Tags 