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Quotencheck: «Mom»

Die zweite Staffel der Chuck-Lorre-Sitcom fuhr aus Quotensicht streckenweise eine Achterbahnfahrt.

Der Dienstagabend ist bei ProSieben schon seit längerem für US-Comedys reserviert. «Mom» stieß im September 2014 neu hinzu. Aus Quotensicht lief der erste Durchlauf aber recht durchwachsen: Mehr als 9,6 Prozent konnten in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen im Schnitt nicht erreicht werden. Viel zu oft wurden einstellige Werte ermittelt; auf 6,8 Prozent belief sich das Tief. Dermaßen schlecht war es um die zweite Runde, die am 26. Mai startete, nicht bestellt. Erst nach den ersten beiden Episoden schwenkte der Münchner Privatsender in den Doppelfolgen-Modus um.

Zum Auftakt wurden also gegen 22.40 Uhr 12,3 Prozent bei den Umworbenen gemessen. 1,04 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. In der Woche gewann «Mom» ein paar Zuschauer dazu: Auf 1,08 Millionen belief sich die Sehbeteiligung insgesamt. Der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe dagegen ging auf 11,4 Prozent zurück. Vom 9. Juni an wurden schließlich jeweils Doppelfolgen ausgestrahlt – und diese Strategie machte sich gleich zu Beginn bezahlt: 13,2 und 13,5 Prozent Marktanteil wurden bei den Jüngeren eingefahren. 1,18 Millionen sahen sich die erste Premiere an, womit die beste Gesamtreichweite der zweiten Staffel aufgestellt wurde. Bei Durchgang eins betrug der Bestwert noch 1,38 Millionen.

Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden in den kommenden Wochen keine besseren Werte mehr registriert. Am 16. Juni standen lediglich 8,8 sowie 10,3 Prozent auf dem Papier. In den nächsten zwei Wochen blieb die Zielgruppen-Quote einstellig: Sie schwankte zwischen mageren 8,7 und 9,3 Prozent. Die Lage beruhigte sich etwas am 7. Juli, als 10,4 und 11,7 Prozent verbucht wurden. Eine Woche später optimierte ProSieben seine Programmpläne, was zur Folge hatte, dass «Mom» fortan bereits um 22.15 Uhr ran durfte. Die Konsequenz daraus waren schwächere Quoten: Der Marktanteil bei den Umworbenen ging mit Folge eins auf 9,4 Prozent zurück. Die zweite Folge des Abends steigerte sich auf runde zehn Prozent. Die absoluten Zuschauerzahlen beliefen sich auf 0,92 und 0,79 Millionen.

Offenbar hatten einige Fans diese kurzfristige Programmänderung nicht auf dem Schirm. Jedenfalls stiegen die Reichweiten binnen Wochenfrist auf 1,06 und 1,03 Millionen. Über 11,9 sowie 13,1 Prozent durfte man sich beim jungen Publikum freuen. Bei diesen Zahlen blieb es jedoch nicht. So fiel die Reichweite am 28. Juli auf 0,88 beziehungsweise 0,90 Millionen. Die Zielgruppen-Marktanteile verschlechterten sich auf 8,8 und 10,2 Prozent. Die Achterbahnfahrt hatte da noch kein Ende genommen, denn bereits sieben Tage später standen wieder erfreulichere Werte auf dem Konto: 10,8 und 12,3 Prozent Marktanteil sowie 1,13 und 1,10 Millionen Zuseher insgesamt. Für das Staffelfinale konnten sich dann am 11. August bloß noch 8,2 sowie 8,4 Prozent der Werberelevanten erwärmen. 0,77 Millionen sowie 0,69 Millionen aller Fernsehenden schauten zu.

Mal zufriedenstellend, mal nicht: Die zweite Staffel von «Mom» war quotentechnisch ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende stimmten die Ergebnisse aber halbwegs: 10,5 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ausgewiesen, was 0,9 Prozentpunkte mehr waren als bei Runde eins. Dafür ging es in Sachen Reichweite runter – und zwar von durchschnittlich einer Million (4,5%) auf 0,88 Millionen (4,6%). Im Mittel befanden sich 0,75 Millionen aller Zuseher im Alter zwischen 14 und 49 Jahren.
17.08.2015 10:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/80165
Daniel Sallhoff

super
schade


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Mom

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