Primetime-Check: Freitag, 17. Juli 2015

Meistgesehenes Format bei den 14- bis 49-Jährigen war am Freitagabend der Film «Batman Begins», der bei ProSieben ab 20.15 Uhr 1,44 Millionen Zuschauer und 14 Prozent der Umworbenen erreichte. Insgesamt lief es mit 6,6 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich. Damit machten die Münchener RTL einen Strich durch die Rechnung, das mit der vorerst letzten Ausgabe von «Hartwichs 100! – Daniel testet die Deutschen» Negativ-Rekorde verkraften musste. Insgesamt sahen die Show 1,62 Millionen, die den Marktanteil angesichts von 11,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen auf ausbaufähigem Niveau verharren ließen. Beim Gesamtpublikum war mit 7,2 Prozent sowieso kein Blumentopf zu gewinnen. «Dieter Nuhr live! Nuhr unter uns» kam danach auf leicht verbesserte 1,78 Millionen Zuschauer, was mit annehmbaren 9,9 Prozent bei allen und mäßigen 12,7 Prozent der Jüngeren einherging.

Bei allen landete indes das ZDF in Front, wo «Der Kriminalist» mit einer alten Folge zunächst 3,57 Millionen Zuschauer bzw. 16 Prozent generierte. Für «SOKO Leipzig» schalteten danach 15,9 Prozent bzw. 3,67 Millionen ein, bei den Jüngeren lief es in beiden Fällen mit 6,9 Prozent und 8,1 Prozent überaus ordentlich. Nachdem das «heute-journal» auf ansehnliche 13,5 Prozent bei 2,94 Millionen Zuschauern gelangt war, blieben für die letzte Folge von «… und dann noch Paula» nur 0,95 Millionen an ihren Fernsehern. Das ging mit indiskutablen Marktanteilen von 4,9 Prozent bei allen und 3,5 Prozent der Jüngeren einher. Das Erste setzte auf «Almuth und Rita» und fuhr damit gute 13,5 Prozent bei 3,04 Millionen Zuschauern ein. Eine anschließende «Polizeiruf 110»-Wiederholung verlor zwar an Reichweite, genau genommen auf 2,50 Millionen, blieb aber aus Quotensicht mit 13 Prozent auf sehr ähnlichem Niveau. Zwischendurch hatten die «Tagesthemen» schwache 2,23 Millionen Zuschauer und 9,8 Prozent erreicht.

Als überdurchschnittlich gefragt stellte sich «Jurassic Park» bei RTL II heraus, die Dinos unterhielten 1,37 Millionen Zuschauer und 11,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Auch insgesamt kam der Streifen mit 6,2 Prozent durchaus gut weg. Stichwort Filme: Auf diese Ware setzte am Freitagabend auch Sat.1, wobei die Komödie «Zum Ausziehen verführt» nicht über unspektakuläre 1,12 Millionen Zuschauer hinauskam. Bei allen blieb der Marktanteil mit fünf Prozent recht blass, bei den Jüngeren reichte es zu soliden 9,5 Prozent. Für «Pastewka» blieben nach 22.10 Uhr 1,02 Millionen Interessenten an ihren Fernsehern, die den Marktanteil auf schwächere 8,7 Prozent der Jüngeren zurückgehen ließen.

Ein Dreierpack von «Homeland» kam bei kabel eins nur auf durchschnittlich 0,42 Millionen Zuschauer, was mit miesen zwei Prozent bei allen einherging. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts von drei Prozent zwar leicht besser, mit 0,21 Millionen jüngeren Interessenten war aber auch hier kein Blumentopf zu gewinnen. Auf die inzwischen bekannt Viererdosis von «Law & Order: Special Victims Unit» setzte VOX, was sich zum Beginn des Abends mit 3,8 Prozent und 4,9 Prozent der Jüngeren als mäßig gute Taktik herausstellte. 0,79 Millionen (3,5 %) und exakt eine Million (4,4 %) wurden insgesamt ermittelt. Zwei weitere Folgen steigerten sich danach auf starke 7,7 Prozent und ausgezeichnete zwölf Prozent der Umworbenen, bei allen standen bei der letzten Folge des Abends ebenfalls gute 8,2 Prozent bei ganzen 1,22 Millionen auf dem Plan.