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Quotencheck: «Friends»

Die beliebte Sitcom «Friends» bringt dem Disney Channel als Rerun sehr wankelmütige Werte.

«Friends»-Facts

  • US-Sender: NBC
  • Folgenanzahl: 236 in 10 Staffeln
  • Meistgesehene Folge: Das Finale mit 52,46 Millionen
  • Erfolgreichste Staffel: Staffel 2 mit 29,4 Mio. Zuschauern im Schnitt
  • Serienschöpfer: David Crane und Marta Kauffman
Es ist eines der absoluten Kultformate der 90er-Jahre und der frühen 2000er: «Friends». Die von David Crane und Marta Kauffman erdachte Sitcom über eine New Yorker Gruppe von Freunden – mit einiger sexueller Anspannung – versorgte das US-Network NBC zehn Staffeln lang mit Traumquoten, weshalb in späteren Jahren für die sechs Hauptdarsteller auch fabelhafte Gagen raussprangen. Die deutsche Erstausstrahlung fand von 1996 an bei Sat.1 statt, gegen Ende ihrer Geschichte wechselte die Serie zu ProSieben. Seither wandert «Friends» in Reruns durch die deutsche Senderlandschaft. Mittlerweile hat sich der Disney Channel die Produktion aus dem Hause Warner Bros. Television geholt, um damit seinen Dienstagabend aufzumöbeln. Der Erfolg dieses Unterfangens war in den vergangenen Monaten allerdings überschaubar.

So kam der Disney Channel am 7. April dieses Jahres mit einem Dreierpack ab 21.55 Uhr nur auf 0,2, 0,3 und 0,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Die Reichweite belief sich für die ersten zwei Folgen bei etwa 70.000 Serienfans, die finale Episode des Abends steigerte sich auf zirka 90.000. Bei den Umworbenen standen zunächst zwei Mal ca. 50.000 und zuletzt rund 80.000 Ausgaben auf dem Konto. Die Marktanteile verbesserten sich von wenig erfreulichen 0,4 und 0,5 Prozent auf akzeptable 0,9 Prozent. Sieben Tage später ging der Dreierpack mit sehr wechselhaften Werten über die Bühne: Auf 0,12 Millionen und 0,5 Prozent gesamt folgten etwa 70.000 und 0,3 Prozent, ehe 0,15 Millionen und 0,8 Prozent drin waren. Bei den Jüngeren kamen 0,8, 0,4 und tolle 1,4 Prozent zustande. Am 21. April konnte der Disney Channel davon nur träumen: Bei den Werberelevanten standen durch die Bank weg 0,2 Prozent auf der Uhr bei einer konstanten Reichweite von mageren ca. 20.000 14- bis 49-Jährigen. Bei allen lief es mit 0,1, 0,2 und 0,3 Prozent auch schwach.

Der 28. April brachte Gesamtreichweiten von zirka 80.000 bis 0,11 Millionen mit sich, während die Marktanteile bei 0,3, 0,4 und 0,4 insgesamt lagen und bei 0,5, 0,6 sowie 0,7 Prozent bei den kommerziell wichtigen Zuschauern. Ab dem 29. April schob der Disney Channel auch einen Zweierpack am Mittwochabend ab 21.30 Uhr ein, der zur Premiere 0,2 und 0,4 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren erzielte und 0,4 sowie 0,9 Prozent bei den Umworbenen. In der ersten Maiwoche stellten 0,5 Prozent insgesamt für die finale Dienstagsfolge und 0,6 Prozent bei den Jüngeren für die abschließende Dienstags sowie die erste Mittwochsfolge den Höhepunkt dar. Während der 12. Mai nur maximal 0,4 respektive 0,3 Prozent mit sich brachte, standen am 13. Mai immerhin 0,5 und 0,4 Prozent bei allen auf dem Konto sowie 0,9 und 0,7 Prozent bei den Werberelevanten.

Am 19. Mai sorgte erneut die dritte Ausgabe des Tages für einen Aufschwung: 0,12 Millionen Sitcomfans führten ab 22.45 Uhr zu 0,7 Prozent, etwa 80.000 Jüngere mündeten zudem in erfreuliche 1,2 Prozent. Zu Beginn des Abends waren in beiden Altersgruppen jedoch nur 0,2 Prozent drin. Mittwoch, der 20. Mai, holte für den Disney Channel dagegen 0,3 und 0,4 Prozent insgesamt und 0,5 und 0,7 Prozent beim jungen Publikum. Am 26. April setzte schon wieder die dritte Dienstagsfolge Akzente, dieses Mal mit 0,8 und 1,2 Prozent, einen Tag später standen zwei Mal 0,3 Prozent insgesamt und 0,6 Prozent bei den Werberelevanten auf der Uhr. Am 2. Juni durchbrach «Friends» ab 22.45 Uhr mit 0,19 Millionen Zuschauern bei allen letztlich die Ein-Prozent-Marke, bei den 14- bis 49-Jährigen durfte der Disney Channel über 1,3 Prozent jubeln. Auch der 3. Juni verlief mit 0,5 und 0,7 Prozent bei allen und 0,9 und 1,1 Prozent bei den Umworbenen ebenfalls vergleichsweise löblich.

Der 9. Juni wiederum brachte Gesamtzahlen von 0,2 bis 0,7 und Zielgruppenwerte von 0,4 bis 1,2 Prozent mit sich, erneut war die Reichweite ab 22.45 Uhr am höchsten: 0,13 Millionen Gesamtzuschauer und zirka 90.000 Werberelevante waren mit von der Partie. Am 10. Juni holte der Disney Channel 0,3 und 0,4 Prozent respektive 0,6 und 0,7 Prozent mit «Friends». Am 16. Juni derweil erstreckten sich die Werte von 0,3 bis 0,6 und von 0,2 bis 1,0 Prozent, am 17. Juni letztlich standen 0,2 und 0,3 insgesamt sowie 0,4 Prozent bei den Jüngeren auf dem Konto.

Alles in allem sieht es für «Friends» mit einer durchschnittlichen Reichweite von zirka 90.000 Sitcom-Jüngern und etwa 60.000 Umworbenen eher schlecht aus. Mit 0,4 Prozent bei allen und 0,6 Prozent bei den kommerziell bedeutsamen 14- bis 49-Jährigen ist noch viel Luft nach oben – wie vor allem die Ausgaben am späten Dienstagabend beweisen.
25.06.2015 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/79086
Sidney Schering

super
schade


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Friends

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