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Völliger Fehlstart für «Die Band»

Samu Haber und seine jungen Musiktalente ziehen nicht nur viel Kritik auf sich, sondern werden zudem kaum vom TV-Publikum beachtet.

Musikfernsehen ohne Jury, ohne Telefonvoting … und nahezu ohne Zuschauer: Am Donnerstagabend startete ProSieben die auf sechs Teile angelegte Musikreportage «Die Band». 20 junge Musiker treffen sich in Bareclona, proben, verbessern ihr Handwerk, lernen Idole kennen und sollen nebenher eine Band gründen. Kritiker bemängelten nach der Premiere, dass in dem Format der thematische Schwerpunkt (die Kraft der Musik) zu sehr durch einen erzwungenen und fehlplatzierten Konkurrenzkampf in den Hintergrund gedrängt wird, so dass der Grundgedanke des neuen Primetime-Projekts verloren geht.

Und nun darf man sich fragen, ob der Sendung nicht zudem einige der noch geplanten Folgen verloren gehen werden. Denn mit 0,95 Millionen Zuschauern zur besten Sendezeit standen für den Münchener Sender nur dürftige 3,7 Prozent auf dem Konto. Und beim jungen Publikum lief es kaum besser.

0,66 Millionen umworbene Musikinteressierte führten zu einer Sehbeteiligung von gerade einmal schwachen 7,5 Prozent. Davon wurde ab 22.30 Uhr auch das Boulevardmagazin «red!» in Mitleidenschaft gezogen. 0,54 Millionen Werberelevante genügten nur für enttäuschende 8,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren bei 0,79 Millionen Neugierigen immerhin 4,3 Prozent drin. Die Sexreportage «Unter fremden Decken» landete im Anschluss letztlich bei akzeptablen 4,9 Prozent insgesamt und schwachen 6,9 Prozent bei den Jüngeren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
26.06.2015 09:02 Uhr Kurz-URL: qmde.de/79101
Sidney Schering

super
schade

75 %
25 %

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Tags

Die Band Unter fremden Decken red!

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