Primetime-Check: Sonntag, 24. Mai 2015

Zwar besaß der «Tatort: Borowski und der brennende Mann» nicht die Zugkraft einer neuen Ausgabe, die Wiederholung des Krimis aus dem Jahr 2013 lohnte sich für das Erste am Pfingstsonntag dennoch. Der Fall mit Axel Milberg und Sibel Kekili lockte insgesamt 5,30 Millionen Zuschauer zum Ersten und holte damit beim Gesamtpublikum sehenswerte 18,5 Prozent, womit der Episode der Primetime-Sieg bei allen Fernsehenden sicher war. Auf die Kieler Ermittler folgte «Ein Fall für Annika Bengtzon: Nobels Testament». Die deutsch-schwedische Koproduktion gab ab 21.45 Uhr auf 2,99 Millionen Zuschauer ab, was sich in einem Marktanteil von 11,7 Prozent bei den Zuschauern ab Drei niederschlug. Schließlich brachten die «Tagesthemen» 1,98 Millionen Fernsehende noch auf den neuesten Stand. Die News-Sendung gelangte so zu insgesamt 10,4 Prozent.

Gleich mehrere Spielfilme kämpften am Sonntag um das beste Ergebnis beim jungen Publikum. Schlussendlich hatte ProSieben mit «Jack Reacher» die Nase vorn. Der US-Film aus dem Jahr 2012 sorgte für 2,80 Millionen Zuschauer, die zu einem tollen Marktanteil von 15,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen führten. «Blitz» kam ab 23 Uhr bei der roten Sieben sogar auf 15,3 Prozent der Zielgruppe. Zeitgleich zur Tom-Cruise-Action gestaltete RTL sein Programm wesentlich kinderfreundlicher: «Rapunzel - Neu verföhnt» startete um 20.15 Uhr für die Kölner. 2,46 Millionen Menschen entschieden sich für das Animationsmärchen. Daraus ergaben sich 14,9 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Mit «Colombiana» zeigte RTL im Anschluss einen weiteren Spielfilm, der als Ersatz für «Spiegel TV» nur 10,3 Prozent bei den Umworbenen generierte.

Sat.1 sendete statt seinen Crime-Sendungen zunächst «Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten». Der Piraten-Spaß interessierte zur besten Sendezeit 1,48 Millionen Personen. Besagte Reichweite enthielt 10,5 Prozent des jungen Publikums. Später ermittelte Johnny Depp in «From Hell» unter den Augen von 8,9 Prozent der Werberelevanten. Das ZDF zeigte zeitgleich zu den zahlreichen Blockbustern «Zwei Esel auf Sardinien». Die Erstausstrahlung des Beziehungsklamauks lockte insgesamt 4,16 Millionen Menschen an, was in einem Gesamtmarktanteil von 14,5 Prozent resultierte. «heute» informierte später für nur sechs Minuten 13,3 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren, ehe «Kommissarin Lucas: Spurlos» in den Wohnzimmern von 2,96 Millionen Menschen einen neuen Fall löste. 11,8 Prozent standen beim Gesamtpublikum zu Buche.

Ein «Star Trek»-Abend lief auf kabel eins ordentlich. Zuerst verzeichnete der Spielfilm von 2009 5,3 Prozent des jungen Publikums, als insgesamt 0,90 Millionen Zuschauer einschalteten. Im Anschluss kam «Star Trek: Nemesis» auf sehenswerte 6,0 Prozent . RTL II setzte auf «StreetDance» und «StreetDance 2». Der erste der beiden Tanzfilme erzielte nur 5,6 Prozent bei den Werberelevanten, Teil zwei holte dafür ansehnliche 7,1 Prozent. Zeitgleich trat Fernsehkoch Steffen Henssler einmal mehr in «Grill den Henssler» an und unterhielt 9,5 Prozent des jungen Publikums, die in der Reichweite von insgesamt 1,94 Millionen enthalten waren.