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Novum: «Tatort» rekurriert auf früheren Fall

Das sehr beliebte Team aus Kiel versucht sich erstmals in der Geschichte der Krimireihe an einer Fortsetzung - und greift einen 2012 erstmals gezeigten Fall erneut auf.

Quoten des "stillen Gastes"

Durchschnittlich 7,53 Millionen Menschen sahen im September 2009 die Premiere der «Tatort»-Ausgabe, was 23,3 Prozent aller sowie 18,1 Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuschauer entsprach.
Wenn sich ein Format im deutschen Fernsehen derzeit Experimente erlauben kann, ohne allzu große Quoten-Erosionen befürchten zu müssen, dann ist es der «Tatort». Das Team aus Kiel um den von Axel Milberg verkörperten Kommissar Borowski möchte erstmals überhaupt einen früheren Fall aufgreifen und auf dessen Grundlage ein so genanntes "Sequel" produzieren. Dabei wird die Geschichte einer Figur, die 2012 erstmals in der Folge "Borowski und der stille Gast" erzählt wurde, aufgegriffen und weitererzählt.

In dem neuesten Ableger der Krimireihe, der aktuell den Arbeitstitel "Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes" trägt, wird eine verwirrte junge Frau an der Kieler Förde aufgefunden. Ihre vermeintlich zusammenhanglosen Äußerungen erinnern Kommissarin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) an den Serienmörder Kai Korthals, der zuvor jahrelang untergetaucht war. Borowski ist derweil eher mit seinem Privatleben beschäftigt - doch als seine Geliebte plötzlich verschwunden ist, interessiert auch er sich zunehmend für die Rückkehr Korthals'.

Ein genauer Ausstrahlungstermin für den neuesten Fall aus Kiel steht noch nicht fest. Voraussichtlich wird die Präsentation jedoch erst im kommenden Kalenderjahr erfolgen, obgleich die Episode bereits bis Ende März fertig produziert sein soll. Regie führt bereits zum vierten Mal bei einem Kieler «Tatort» Claudia Garde, das Drehbuch verfasste der mehrfach mit dem Grimme-Preis prämierte Sascha Arango.
25.02.2015 11:09 Uhr Kurz-URL: qmde.de/76572
Manuel Nunez Sanchez

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Tatort

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