«Fifty Shades of Grey» schlägt ordentlich zu

Allen negativen Filmkritiken zum Trotz stand dies wohl zu erwarten: Die Bestselleradaption «Fifty Shades of Grey» wandelte ihre rekordverdächtigen Vorverkaufszahlen in sensationelle Besucherzahlen um. Mit zirka 1,35 Millionen gelösten Eintrittskarten schlug sich die SM-Romanze zu einem neuen Bestwert unter sämtlichen Februar-Filmstarts durch – bisheriger Rekordhalter war die Geschlechter-Kommunikationskomödie «Was Frauen wollen» mit Mel Gibson (1,28 Mio. Besucher). Darüber hinaus krallte sich der Film aus dem Hause Universal Pictures den neuen Rekord für einen Start am Karnevalswochenende – und dies mit immensem Abstand.

Bislang lag in dieser Hinsicht die Actionkomödie «Rush Hour 2» vorne, die 2002 immerhin 650.333 Menschen in die Lichtspielhäuser lockte. Einen Rekord konnte «Fifty Shades of Grey» aber nicht für sich einnehmen: «Matrix Reloaded» bleibt mit 1,79 Millionen Actionbegeisterten der beste FSK-ab-16-Start der deutschen Kinogeschichte. Auf Rang zwei der hiesigen Wochenendcharts platzierte sich Til Schweigers Tragikomödie «Honig im Kopf» (etwa 275.000 Zuschauer), gefolgt vom Disney-Animationsfilm «Baymax – Riesiges Robowabohu» (zirka 125.000 Trickfans).

Die restlichen Top 5 füllten «Jupiter Ascending» (ca. 95.000 Sci-Fi-Fans) und die Streitkomödie «Frau Müller muss weg» (knapp 90.000 Interessenten) aus. In den USA indes holte sich «Fifty Shades of Grey» mit 81,67 Millionen Dollar zusätzlich zum ersten Rang der Wochenendcharts den zweiten Rang in der ewigen Februarstart-Bestenliste. «Kingsman – The Secret Service» eröffnete mit guten 35,60 Millionen Dollar auf der zwei, «Spongebob Schwammkopf 3D» schnappte sich mit 30,54 Millionen die dritte Position. «American Sniper» (16,44 Mio. Dollar) und «Jupiter Ascending» (9,43 Mio. Dollar) landeten auf Rang vier und fünf.