Mega-Erfolg für das ZDF: Mehr als acht Millionen Menschen sehen die Auslösung des Thrillers.
Unsere Kritik zum Zweiteiler
Mit seinem Setting, seiner Figurenkonstellation und auch seinem Grundkonzept weißt dieser Zweiteiler einige Parallelen zum britischen Publikumserfolg «Broadchurch» auf. Diese ITV-Krimiserie zeigt, wie eine kleine Küstengemeinde durch einen Mord, vor allem aber durch die anschließenden Ermittlungen völlig aufgerüttelt wird. Und wie in «Tod eines Mädchens» sind die leitenden Kommissare in «Broadchurch» zwei gänzlich unterschiedliche Charaktere: Einmal emotional und mit dem Opfer verbunden, einmal von außen stammend, eine dunkle Vergangenheit verbergend und arrogant.
Sidney Schering Solche Zuschauerzahlen ist man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nur vom «Tatort», Fußball-Übertragungen oder eventuell noch dem
«Traumschiff» gewohnt. Der mit Heino Ferch und anderen besetzte Zweiteiler
«Tod eines Mädchens» ging am Mittwochabend förmlich durch die Decke. Schon der am Montag um 20.15 Uhr gezeigte erste Teil des Stoffes lief mit 7,18 Millionen Zuschauern äußerst erfolgreich. Nun setzte man dem die Krone auf und begeisterte im Schnitt 8,02 Millionen Menschen. Klar – die Marktführung war der Produktion von Network Movie nicht zu nehmen.
Bei allen steigerte sich die Quote von vormals 21,1 Prozent auf nun sagenhafte 24,7 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen legte der zweite Teil am Mittwoch ab 20.20 Uhr klar zu. Generiert wurden 11,1 Prozent. Das ZDF schob sich somit an allen Privatsendern mit Ausnahme von RTL vorbei und landete auch beim jungen Volk auf dem zweiten Rang.
Die Konkurrenz seitens des Ersten war auch nicht so groß. Den Düsseldorfer Karneval wollten ab 20.30 Uhr nur 2,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen. Auch insgesamt hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Die gemessene Reichweite lag bei 3,48 Millionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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