«Josephine Klick» darf weiter ermitteln

Gestartet mit 11,9 Prozent in der klassischen Zielgruppe, sich dann sogar auf 12,2 Prozent gesteigert und gegen Ende der kurzen Staffel auf teilweise weniger als neun Prozent gefallen. Das ist die Quotenkurve, die den Sat.1-Chefs lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet hat. Im Mai und Juni 2014 zeigte Sat.1 seine neue Serienhoffnung «Josephine Klick» mit der beliebten Diana Amft («Doctor’s Diary») in tragender Rolle. Über ein halbes Jahr lang war eine Fortsetzung in der Schwebe.

Jetzt fiel in München eine Entscheidung. Im Herbst 2015 soll auch die deutsche Fiction beim Bällchensender wieder mehr Sendezeit bekommen. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Senderchef Nicolas Paalzow: „Wir wollen Frauen ins Herz treffen“.

Neben Josephine Klick wurde auch eine erste Staffel von «Frauenherzen» bestellt, die auf dem gleichnamigen Film von 2014 beruht. Der Streifen von der Firma Wiedemann & Berg war mit Nadeshda Brennicke, Valerie Niehaus, Anna Fischer, Julia Hartmann, Marie Schöneburg und Julia Dietze besetzt und erzählte die Geschichte von Frauen, die freundschaftlich verbunden sind. Er gilt als weibliches Gegenstück zum Kinoerfolg «Männerherzen». Über drei Millionen Menschen sahen die Erstausstrahlung, in der klassischen Zielgruppe punktete Sat.1 mit fast 14 Prozent Marktanteil.