Der Streamingdienst will in absehbarer Zukunft alle paar Wochen neue, eigenproduzierte Serien oder Serienstaffeln veröffentlichen.
Der Video-on-Demand-Riese Netflix steckt immer größere Erwartungen in sein Geschäft mit Eigenproduktionen. Wie Ted Sarandos, Chief Content Officer bei Netflix, in New York während der UBS 42nd Annual Global Media and Communications Conferece proklamiert, plant das Unternehmen in naher Zukunft nicht nur mit einer steigenden Quantität, sondern auch damit, endlich eine klare Regelmäßigkeit zu etablieren: Demnach will das Streamingportal schnellstmöglich damit beginnen, alle zweieinhalb Wochen eine neue Netflix-Originals-Produktion zum Abruf bereitzustellen oder alternativ die neue Staffel einer schon bekannten Eigenproduktion zu veröffentlichen.
Sarandos behauptet: „Ich denke, bereits von unserem jetzigen Standpunkt aus könnten wir auf zirka 20 Originalserien aufstocken.“ Damit könnte sich Netflix bereits mit US-Networks wie ABC oder CBS messen lassen. Anders als große Fernsehsender möchte Netflix laut Angaben Sarandos' jedoch nicht mit jedem Format möglichst viele Serienfreunde abholen. Stattdessen will er das Spektrum breit fächern und gezielt Nischeninteressen bedienen.
Zu den Netflix-Eigenproduktionen zählen aktuell unter anderem «House of Cards», «Orange Is the New Black», «Lilyhammer» und «Hemlock Grove», 2015 startet Netflix zudem seine Offensive an Marvel-Serien rund um einige der raueren Superhelden des Comic-Labels: «Daredevil», «A.K.A. Jessica Jones», «Luke Cage», «Iron Fist» und «The Defenders».
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