Jack Bauer verliert Zuschauer

Als in der vergangene Woche Jack Bauer mit «24: Live Another Day» nach vier Jahren Abstinenz auf die Fernsehbildschirme zurückkehrte, waren die Erwartungen groß. Aus Quotensicht wurden sie mit etwas mehr als acht Millionen Zuschauern aber nur bedingt erfüllt. Normalerweise war die Serie Besseres gewohnt. Mit der dritten Folge ist das Echtzeit-Format nun im Mittelmaß angekommen. Rund 1,5 Millionen Fans gingen verloren, sodass an diesem Montag noch 6,44 Millionen Zuschauer zu Buche standen. In der Zielgruppe gab man zwei Prozentpunkte ab und kam auf solide sechs Prozent. Im Vorfeld flimmerte eine neue Folge von «Bones» über die Bildschirme, die von 6,26 Millionen Amerikanern verfolgt wurde (5%).

In der 22:00 Uhr-Stunde buhlten gleich zwei beliebte Serien mit ihrer jeweils letzten Folge vor der Sommerpause um die Gunst der Zuschauer. ABC schickte «Castle» ins Rennen; NBC beendete zeitgleich die erste Staffel von «The Blacklist». Das «Castle»-Finale machte die Fans so neugierig, dass man im Vergleich zur Vorwoche gut eine Million Zuschauer hinzugewinnen konnte. 10,36 Millionen Menschen sahen das Ende der sechsten Staffel (6%). Damit kam man dem Finale von «The Blacklist» ziemlich nah: 10,50 Millionen Amerikaner schalteten die Serie mit James Spader ein. Sieben Prozent waren im werberelevanten Alter.

Bereits in der 20:00 Uhr-Stunde duellierten sich ABC und NBC mit ihren jeweils erfolgreichsten Showformaten. ABC sicherte sich mit «Dancing With The Stars» (Foto) den Gesamtsieg und begeisterte insgesamt 13,81 Millionen Menschen. In der werberelevanten Zielgruppe gab man den Sieg an NBC's «The Voice» ab. Die Castingshow kam auf gute neun Prozent, während die tanzenden Stars „nur“ sechs Prozent generierten. Insgesamt verfolgten 10,95 Millionen Menschen den Gesangswettbewerb.

Die Sitcom «2 Broke Girls» verabschiedete sich bereits vor sieben Tagen in die Sommerpause. Dementsprechend lief am Montagabend nur eine Wiederholung. Diese verfolgten 5,11 Millionen US-Bürger (4%). Eine neue Folge von «Friends With Better Lives» kam im Anschluss noch auf 4,87 Millionen Zuschauer, steigerte sich in der Zielgruppe aber auf fünf Prozent. Diesen Wert konnten auch «Mike & Molly» halten bei insgesamt 6,96 Millionen Zusehern. Eine Wiederholung von «Two and a Half Men» begeisterte im Anschluss noch 4,89 Millionen Menschen, ehe eine alte Ausgabe von «NCIS» auf 4,68 Millionen Zuseher kam. Beide Formate generierten jeweils drei Prozent in der Zielgruppe.

Beim kleinen Sender CW verabschiedete sich das nach einer Staffel abgesetzte «Star-Crossed». Das Finale verfolgten 1,17 Millionen Amerikaner (1%). Damit lief es zwar etwas besser als zuvor, überzeugend sind die Werte aber auch zum Abschluss nicht gewesen. Ab 21:00 Uhr wiederholte der Sender «The Originals». 0,95 Millionen Menschen blieben dran (1%).