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Quotencheck: «Family Guy»

Die inzwischen neunte Staffel des US-Cartoons holte für ProSieben erstaunlich gute Quoten am Samstagvormittag.

Quotenverlauf «Family Guy»

  • Staffel 6: 0,80 Mio. / 8,0 % (So, gegen 17.30)
  • Staffel 7: 0,51 Mio. / 12,7 % (Sa, gegen 12.00)
  • Staffel 8: 0,49 Mio. / 11,9 % (Sa, gegen 12.00)
  • Staffel 9: 0,50 Mio. / 13,0 % (Sa, gegen 12.00)
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
«Family Guy» ist in den USA längst Kult: Auf zwölf Staffeln hat es der Cartoon von Seth MacFarlane inzwischen gebracht, und wenn es nach den US-Quoten geht, dürften noch einige mehr folgen. In Deutschland wurde die FOX-Produktion hingegen zuletzt zu recht dürftigen Randsendezeiten versteckt. So trauen die ProSieben-Verantwortlichen der Griffin-Familie seit 2011 nicht einmal mehr den sonntäglichen Nachmittagsslot zu und versenden frische Folgen samstagvormittags. Am 27. Juli 2013 startete um 11.55 Uhr die neunte Staffel – mit dem ersten Teil der Doppelfolge “Und dann gab es weniger”.

Diesen wollten sich 500.000 aller Fernsehzuschauer nicht entgehen lassen, von denen der überwiegende Teil – nämlich 450.000 – im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Als in der darauffolgenden Woche der nächste Teil ausgestrahlt wurde, saßen exakt genauso viele Menschen vor den Fernsehgeräten. Nur bei den Marktanteilen gab es hier und da minimale Verschiebungen: So ging es beim Gesamtpublikum sogar noch leicht von 7,5 auf 7,7 Prozent bergauf, während die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen von sehr guten 15,2 auf noch bessere 15,8 Prozent kletterte. Bei diesem Quoten-Niveau sollte die neue «Family Guy»-Staffel nicht bleiben, mit Zielgruppen-Werten zwischen 11,8 und 14,0 Prozent liefen aber auch die nachfolgenden drei Premieren nicht schlecht.

Eine massive Steigerung war vom 24. auf den 31. August 2013 zu beobachten: Von 11,8 Prozent verbesserte sich der Cartoon um ganze fünf Prozentpunkte auf 16,8 Prozent mit der Erstausstrahlung von “Baby, du hast mich um”. Richtig sensationell wurde der Marktanteil bei den Umworbenen noch einmal eine Woche später, als sogar 19,7 Prozent auf der Uhr standen – der beste Wert für eine «Family Guy»-Premiere seit Langem. Die absolute Zuschauerzahl kletterte binnen Wochenfrist von 570.000 auf 660.000 Zuschauer, was für «Family Guy»-Verhältnisse ebenfalls hervorragende 9,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Mit zweistelligen Werten zwischen 11,9 und 14,7 Prozent glänzte der Cartoon ebenso in den fünf Folgewochen.

Im Oktober verfehlte «Family Guy» erstmalig dann aber doch die Zehn-Prozent-Marke – und zwar mit der Episode vom 19. Oktober. Mit 9,2 Prozent Marktanteil lag man in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen klar unter der Norm. Zwar konnten in der Woche darauf leicht freundlichere 10,5 Prozent generiert werden, wiederrum sieben Tage später war man aber wieder bei 9,3 Prozent gelandet. Diese kleine Schwächephase war im November und Dezember längst überwunden, auch wenn dem neunten Durchgang gegen Ende doch ziemlich deutlich die Luft ausging. Die letzten beiden Episoden bewegten sich beispielsweise bei 10,9 und 10,1 Prozent.

Alles in allem kann ProSieben sehr zufrieden mit dem Abschneiden der aktuellsten «Family Guy»-Staffel sein. Im Schnitt brachten die 19 neuen Folgen 0,49 Zuschauer ab drei Jahren zustande, was 6,7 Prozent Marktanteil nach sich zog. Damit bewegte man sich in etwa auf Vorjahres-Niveau. Ein wenig deutlicher war die Verbesserung bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen zu sehen: Hier kamen in den vergangenen rund vier Monaten durchschnittlich 430.000 Zuseher sowie 13,0 Prozent Marktanteil zustande, was gegenüber 2012 einem Plus von 1,1 Prozentpunkten entspricht. Angesichts dieser tollen Quoten sollten sich die ProSieben-Verantwortlichen die Frage stellen, warum sie die neuen Folgen in Zukunft nicht wieder zu einer besseren Uhrzeit zeigen.
09.12.2013 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/67828
Daniel Sallhoff

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Family Guy

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