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Primetime-Check: Freitag, 1. November 2013

Wie erfolgreich funktionierte «The Voice» am Freitagabend? Konnte RTL der starken Konkurrenz entgegnen? Und wie lief eine Film-Wiederholung bei ProSieben?

In der oberen TV-Liga spielte am Freitagabend RTL mit einem weiteren Zocker-Special von «Wer wird Millionär?», das 5,02 Millionen Zuschauer sowie 15,6 Prozent bei allen erreichte. In der Zielgruppe ging mit schwachen 12,2 Prozent hingegen nur der dritte Platz einher. Die Pole bei den Jüngeren sicherte sich Sat.1, wo eine neue Folge von «The Voice of Germany» 22,6 Prozent der Umworbenen bei 4,13 Millionen Gesamtzuschauern erreichte. Auch zu späterer Stunde verschoben sich die Kräftverhältnisse nicht: Während «Bülent Ceylan live! Wilde Kreatürken» bei RTL ab 22.15 Uhr noch 1,15 Millionen Jüngere und 12,4 Prozent zu unterhalten wusste, kam «Bezaubernde Cindy – Jetzt werden Wünsche wahr» auf minimal bessere 1,24 Millionen 14- bis 49-Jährige und 13,4 Prozent. Insgesamt ging das Comedy-Duell mit 8,9 Prozent gegen 10,5 Prozent hingegen an Bülent Ceylan.

Das ZDF setzte mal wieder auf einen Krimiabend und fuhr mit «Der Alte» und «SOKO Leipzig» beachtliche 5,02 Millionen und 4,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein – das bedeutete die Marktführung zusammen mit Günther Jauch. Die daraus resultierenden Marktanteile beliefen sich auf 15,4 Prozent und 14,1 Prozent. Besonders beim jungen Publikum wusste am späteren Abend indes die «heute-show» zu überzeugen, die 9,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei einer Gesamtreichweite von 3,34 Millionen ansprach. Bei allen lief es mit 13 Prozent ebenfalls sehr ordentlich. Das «heute-journal» war im direkten Vorfeld auf schwächere 3,21 Millionen Zuschauer gekommen.

Nicht derart erfolgreich verlief der Abend für Das Erste, wenngleich der Film «Liebe im Fjord – Zwei Sommer» auf grundsolide 11,7 Prozent der Zuschauer bei einer Reichweite von 3,81 Millionen kam. Zu punkten wusste zudem die «Tatort»-Wiederholung, die nach 22 Uhr noch 3,11 Millionen Zuschauer und 12,3 Prozent zu unterhalten wusste. Bei den jungen Zuschauern ergaben sich für die Filme 4,6 Prozent bzw. sieben Prozent. Die «Tagesthemen» waren zwischen den Streifen im Übrigen auf 2,68 Millionen Zuschauer gekommen. Kein Glück hatte VOX mit seinen US-Krimis. So startete «Law & Order: Special Victims Unit» in einer Doppelfolge mit 1,10 Millionen und 1,31 Millionen Zuschauern sowie 5,1 bzw. sechs Prozent in der Zielgruppe klar unterdurchschnittlich. Erst «Criminal Intent – Verbrechen im Visier» baute nach 22.15 Uhr auf 5,9 Prozent bzw. neun Prozent der Umworbenen auf.

Sehr zufriedenstellend schnitt ProSieben ab, das mit «Fluch der Karibik 2» 2,16 Millionen Bundesbürger bei guten 13,7 Prozent in der Zielgruppe auf seiner Seite wusste. Bei allen generierte der Film ebenfalls gute 7,1 Prozent. Bei RTL II schlug sich «Die Bourne Identität» mit 1,06 Millionen Zuschauer sowie 4,9 Prozent der Umworbenen dagegen weniger erfolgreich. Deutlich besser funktionierte ab 22.25 Uhr hingegen die erste Folge des «Walking Dead»-Marathons, die sich auf 7,6 Prozent in der Zielgruppe zu steigern wusste. Freuen darf sich kabel eins, «Die Glückritter» erreichten hier starke 7,3 Prozent in der Zielgruppe. Auch insgesamt sah es mit 4,1 Prozent und 1,29 Millionen Zuschauern gut für den Streifen aus.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
02.11.2013 09:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/67114
David Grzeschik

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