Wo bleibt der TV-Whistleblower?

Wir werden überwacht. Daten werden gesammelt und besonders Deutschland scheint für die NSA sehr interessantes Ziel der Überwachung zu sein. Herr Snowden macht mit seinen Enthüllungen mächtig Wirbel und Obama sauer. In der Politik wird der Whistleblower damit langsam zum Alltag. Geheimnisse an die Presse verraten und die Welt aufklären.

Nur wo bleibt der Whistleblower aus dem Sender? Besonders bei «RTL» und den öffentlich-rechtlichen Anstalten wäre so ein Insider doch äußerst spannend. Wieviel verdienen die Moderatoren wirklich? Was passiert hinter den Kulissen vom Winterfest der Volksmusik? Warum sind manche Moderatoren seit Jahrzehnten auf der Mattscheibe und wie ist die Macht im Sender verteilt? Kaum jemand versteht die Hintergründe beim Fernsehen richtig. Wie Entscheidungen dort getroffen werden.



Uwe Hübner war einst so ein Whistleblower. Er sprach von mafiösen Strukturen in der Schlagerbranche. Alle Probleme behoben? Warum sehen wir immer die gleichen Fernsehköche und wie viel Geld verdienen sie durch ihre Dauerpräsenz? Wie werden Kandidaten und Teilnehmer von Reality-Formaten wirklich behandelt? Warum ist fast jede neue Wetterfee von «N24» ein paar Monate später auch im Playboy zu sehen? Hier drängen sich doch viele Fragen auf. Mitunter kommen sogar manche Geschichten ans Licht und die Presse berichtet darüber. Nur ist das Gehalt von Jauch noch immer nicht öffentlich.

Ein Whistleblower bei der Quotenmessung dürfte ebenfalls spannende Fakten berichten können. Das System Fernsehen sollte dringend transparenter werden. Ansonsten könnte sich bald ein Insider offenbaren und für mächtig Probleme in den Sendern sorgen. Allerdings wäre das wohl gar nicht einmal so schlimm. Warum nicht?

Es dürfte für bombastische Einschaltquoten sorgen.