Auch «Medcrimes» fällt beim Publikum durch

«Medcrimes – Nebenwirkung Mord» wurde am 2. Mai auf demselben Sendeplatz gezeigt, den sieben Tage zuvor der Backdoor-Pilot «Mantrailer» eingenommen hatte. Und ähnlich wie dieser, erreichte auch «Medcrimes» nur eine Einschaltquote im unterdurchschnittlichen Bereich. Das magere Interesse von Seiten des Publikums kann wohl auch darauf zurückgeführt werden, dass die inhaltliche Ausrichtung des Krankenhaus-Krimi-Formats, so zahlreiche Kritiker, kaum innovativ erscheint.

Aus dem Gesamtpublikum schalteten 2,79 Millionen und 9,4 Prozent ein, um dem Film über neunzig Minuten hinweg zu folgen. In der Zielgruppe erreichte das Format, dem wohl keine lange Zukunft beschieden sein wird, 1,10 Millionen. Das bedeutete einen werberelevanten Marktanteil von damit einstelligen wie indiskutablen 9,7 Prozent.

Im direkten Anschluss präsentierte sich «CSI: Miami» auf ähnlichem schwachem Niveau und erreichte nur 2,16 Millionen Fernsehende ab drei Jahren, die 9,8 Prozent generierten. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die ab 22.10 Uhr gezeigte Serie auf 0,79 Millionen und 8,7 Prozent.

Mit «Law & Order» ging es zu später Stunde leicht aufwärts. 1,55 Millionen und 11,8 Prozent aller Fernsehenden wollten nach 23.10 Uhr dem RTL-Programm folgen, bei den Jungen erreichte das Format 0,63 Millionen und 11,2 Prozent.