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«Musikantenstadl»-Aus: ‚Vor Millionen von Gebührenzahlern verantworten‘

Die Volksmusiksendung der ARD steht vor dem Aus. So ganz will Andy Borg diese Entscheidung nicht verstehen.

Quotenprobleme bei den Jungen

Dem «Musikantenstadl» fehlen vor allem die jungen Zuschauer: Die fünf in 2012 gezeigten Sendungen erreichten bei den 14- bis 49-Jährigen nur 3,4 Prozent Marktanteil. Bei allen sind die Werte ebenfalls rückläufig - hier sieht es mit mehr als viereinhalb Millionen Zuschauern und 15,5 Prozent aber noch sehr gut aus.
Mit dem «Musikantenstadl» steht wohl eine weitere öffentlich-rechtliche Volksmusiksendung vor dem Aus. Dass der aktuell noch bis 2014 laufende Vertrag verlängert wird, soll – so Medienberichte – eher unwahrscheinlich sein. Moderator Andy Borg hat sich in einem Interview mit dem Schweizer TELE nun zur sich anbahnenden Entscheidung geäußert und die Verantwortlichen der ARD kritisiert.

„Wer ohne Not den Stecker zieht, muss das vor einem Millionenpublikum von Gebührenzahlern verantworten, das trotz eines Alters meist jenseits der 50 ein Recht hat, sich am Samstagabend nach seinem Geschmack bestens unterhalten zu lassen“, sagte er. Und weiter: „Natürlich gehören gute Quoten dazu. Sie sind die einzig verlässliche Währung in diesem Medium. Und wenn sie abrutschen, soll man aufhören.“

Eine Modernisierung der Sendung käme für ihn nicht in Frage. Gerade in der Bewahrung liebgewonnener Traditionen unterscheide sich der «Stadl» seiner Meinung nach von anderen Shows.
04.04.2013 14:44 Uhr Kurz-URL: qmde.de/63026
Manuel Weis

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Musikantenstadl Stadl

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