«The Voice»: Schwächere Quoten für Battles

Noch am Donnerstag vergangener Woche hatte «The Voice of Germany» mit 4,90 Millionen Zuschauern einen Staffelrekord bei den Reichweiten aufgestellt, nun ging es in die gegensätzliche Richtung: Die erste der sogennanten "Battle"-Folgen, in der Kandidaten im Duell gegeneinander ansingen, kam am Donnerstag bei ProSieben auf nur noch 4,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil betrug 13,4 Prozent. Dies waren die bislang schwächsten Werte in Staffel zwei.

Gleiches gilt für die werberelevante Zielgruppe: Hier kam «The Voice» auf 3,02 Millionen junge Zuschauer und entsprechende 24,2 Prozent Marktanteil. Der bislang niedrigste Staffelwert (25,2 Prozent) datierte vom 25. Oktober 2012. Trotz dieser gesunkenen Zahlen blieb die Castingshow das Maß aller Dinge am Donnerstag und wurde in der Zielgruppe zum Primetime-Sieger.

Dennoch bleibt mit den "Battle"-Ausgaben ein kleiner Makel am sonst so herausragenden Format, der schon bei der ersten Staffel zu niedrigeren Quoten geführt hatte: Damals kam die erste der "Battle"-Folgen zwar auf 4,86 Millionen Zuschauer und 28,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil am 15. Dezember 2011, aber auch hier gingen die Werte gegenüber den vorherigen "Blind Auditions" zurück. Diese hatte am 7. Dezember, also eine Woche zuvor, beispielsweise noch 5,21 Millionen und 30,9 Prozent vor die Fernsehgeräte gelockt.

Üblich stark präsentierte sich trotz der leicht gesunkenen «The Voice»-Quoten am Donnerstag das Magazin «red!», das ab 22.30 Uhr auf 2,11 Millionen Gesamtzuschauer kam, von denen 1,52 Millionen der werberelevanten Zielgruppe angehörten. Hier verbuchte man 17,9 Prozent Marktanteil, insgesamt waren es 10,5 Prozent.