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Rummenigge schimpft über TV-Experten

Die Arbeit von Kahn, Matthäus und Scholl sieht der Vorstandsvorsitzende der Bayern kritisch – und schreibt das nun auch im „FC Bayern Magazin“.

Der FC Bayern München ist derzeit nicht sonderlich glücklich über die Arbeit ehemaliger Fußballspieler, die nun Sachlagen im Fernsehen als so genannte TV-Experten einschätzen. Der deutsche Rekordmeister machte bereits deutlich, dass Mehmet Scholl, derzeit Trainer des FC Bayern München II, seinen ARD-Vertrag (gilt noch bis 2014) nicht verlängern dürfe, so lange er für die Bayern arbeitet. FCB-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nimmt sich dieses Themas nun auch im Vorwort des neuen „Fan Magazins“ an.

Laut Rummenigge war vor allem in der Einschätzung des neuen Spielers Martinez für jeden Geschmack etwas dabei: Thomas Berthold hätte am 27. August gewusst: „Martinez ist zu teuer". Fünf Tage später analysierte er seine Analyse und wusste plötzlich: Martinez ist Gold wert.“ Auch für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (arbeitet für Sky) fand er klare Worte: „Unser alter Freund Lothar Matthäus fand zum Basken überraschend heraus: Es ist eine neue Liga, eine neue Sprache. Und wer kennt sich damit besser aus als Lothar“, meckerte Rummenigge in Hinsicht auf Lothars Englischprobleme.

Rummenigges Empfindung nach reicht es TV-Anstalten, wenn die „Experten“ einmal im Leben für den FC Bayern gespielt hätten. Dortmund reiche nicht. Rummenigge beschleiche das Gefühl, viele Fußballer würden sofort bei ihrem Wechsel zum FCB einen Vorvertrag als TV-Experte unterschreiben, schreibt er süffisant und wünscht sich, dass fortan auch die Arbeit der Experten von Experten bewertet wird. Ihn würde es interessieren, was das Fanorakel von den Thesen Oliver Kahns hält oder ob Thomas Helmer mit seiner spitzfindigen Art optimal zu Sport1 passe.
13.09.2012 12:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/59125
Manuel Weis

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Rummenigge

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