«Blue Bloods»-Abschied findet kaum Beachtung

Bei kabel eins wird man die schwachen Werte, die das Polizeidrama mit Tom Selleck diesen Dienstag einfuhr, wohl verkraften können, setzt der kleine Privatsender ab nächster Woche doch stattdessen auf die Publikumsdauerlieblinge Bud Spencer und Terrence Hill. Dennoch bleibt der verfrühte Abschied von «Blue Bloods», selbst gegen ein Fußballspiel mit deustcher Beteiligung, unrühmlich: 0,65 Millionen Menschen schalteten ab 20.15 Uhr ein, eine Stunde später steigerte sich die Reichweite um etwa 100.000 Crime-Fans.

Die daraus resultierenden Marktanteile sprechen kaum für eine baldige Rückkehr des Formats: 2,1 und 2,4 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 2,2 und 2,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe sind kaum zu entschuldigen.

Auch «Justified» und «Southland» taten sich angesichts dieses Vorprogramms schwer. Mit 1,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie bei den Umworbenen schnitt äußerst schwach ab, nur 0,32 Millionen Zuschauer wurden erreicht. «Southland» kam am späten Abend bei 0,31 Millionen Interessenten bloß auf 2,3 Prozent, in der Zielgruppe reichte für 3,1 Prozent.