ProSieben punktet erst am späteren Abend

«Die Simpsons» und «Two and a Half Men» taten sich schwer, «Big Bang Theory» überzeugte dann.

Zur besten Sendezeit tat sich der Münchner Sender ProSieben am Dienstagabend doch recht schwer. Gegen Olympia hatte die gelbe Familie aus Springfield wenig auszurichten. Mit 10,0 und 9,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lagen zwei Wiederholungen der US-Serie deutlich unterhalb des ProSieben-Schnitts. Beim Publikum ab drei Jahren wurden 1,28 und 1,27 Millionen Zuseher ermittelt.

Auch die im Anschluss gezeigte Doppelfolge von «Two and a Half Men» hatte mit Quotenproblemen zu kämpfen. Sie erreichte zunächst 1,19 Millionen Zuschauer (Zielgruppe: 8,6%), ab 21.45 Uhr saßen dann 1,31 Millionen vor den Fernsehgeräten. Somit war die Sheen-Sitcom immerhin das meistgesehene ProSieben-Format des Tages. In der Zielgruppe wurden 9,4 Prozent Marktanteil ermittelt.

Über den Senderschnitt kletterten die Werte erst mit der Ausstrahlung von «The Big Bang Theory»: Die erste Folge des Abends erreichte 1,18 Millionen Menschen insgesamt und noch ausbaufähige 9,7 Prozent bei den Jungen. Ab 22.40 Uhr ging es dann aber steil bergauf: zunächst auf 12,6 Prozent und ab kurz nach 23.00 Uhr sogar auf 16,2 Prozent. Auch die letzte Episode des Abends, die ab halb zwölf lief, erreichte noch 15,8 Prozent. Die Serie holte somit Werte deutlich oberhalb des Tagesschnitts von ProSieben, der bei 10,3 Prozent lag.

Übrigens: Am Nachmittag, also ab 14.40 Uhr, musste die Chuck-Lorre-Sitcom kleinere Brötchen backen – Olympia drückte die Quoten der Comedy-Schiene der roten Sieben: Zwei Folgen von «The Big Bang Theory» erreichten 11,1 und 9,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.