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Digitales Kino: Deutschland in Westeuropa Schlusslicht

Selbst das Nachbarland Österreich hat inzwischen mehr digitale Leinwände als Deutschland. Europaweit ist Deutschland Mittelmaß..

Weltweit werden die Kinosäle auf digitale Projektion umgerüstet, um ein klareres Bild und die Möglichkeit von 3D-Vorführungen zu gewährleisten sowie den Verleihern und Kinobetreibern einige Arbeitsprozesse zu erleichtern. Doch bei dieser Umrüstung stellt Deutschland im westlichen Teil von Europa das Schlusslicht dar. Erst 49,63 Prozent der 4.640 Leinwände wurden bislang auf digitale Technik umgestellt.

Selbst Österreich steht besser da: Von den 577 Sälen wurden bereits 393 aufgestockt – eine Quote von 68 Prozent. In der Schweiz liegt der Wert bei 57 Prozent. Andere Nachbarländer wie Dänemark sind mit 72 Prozent noch deutlicher weiter, Luxemburg tauschte bereits sämtliche Projektoren aus – mit lediglich 33 Stück ging das allerdings auch deutlich schneller. Belgien liegt unterdessen bei 84 Prozent, Frankreich kommt auf 67 Prozent.

Betrachtet man Gesamteuropa, so liegt Deutschland mit seinen 49,63 Prozent im Mittelfeld – der europäische Durchschnitt liegt bei 51,75 Prozent. Oststaaten wie Polen oder Russland haben die deutschen Kinobetreiber mit 56 und 54 Prozent schon eingeholt, Länder mit Finanzproblemen wie Spanien (38%), Italien (38%) und Griechenland (20%) trüben derweil das europäische Gesamtbild.
04.07.2012 10:45 Uhr Kurz-URL: qmde.de/57699
Fabian Riedner

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Digitales Kino

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