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hr: Wieder deutliches Minus

Der Hessische Rundfunk hat weiterhin ein Geldproblem: Im vergangenen Jahr machte man rund 18 Millionen Euro Miese.

Erneut deutlich im roten Bereich lag der Hessische Rundfunk (hr) im vergangenen Jahr. Seinen Haushalt schloss der Kanal mit einem Minus von 18 Millionen Euro ab. Die Erträge beliefen sich auf 475 Millionen Euro – diese Summe steht aber Ausgaben von 493 Millionen Euro gegenüber. Das Eigenkapital des Senders liegt somit nur noch bei 8,7 Millionen Euro.

„Wir sind mit unseren sechs Hörfunk-Programmen und dem hr-fernsehen so erfolgreich wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Das ist eine Spitzenleistung, und dieser Erfolg beim Publikum in Hessen ist wichtiger denn je. Denn er ist die Basis für die Akzeptanz des neuen Rundfunkbeitrags, der in sechs Monaten erhoben wird“, fand Intendant Dr. Helmut Reitze (Foto) aber auch Positives.

„Wir haben das Auseinandergehen dieser Schere mit unseren Sparmaßnahmen abfedern können. Das allerdings wird eine Daueraufgabe bleiben", sagte Reitze. Bis Ende der kommenden Gebührenperiode, also bis 2016, will der hr die roten Zahlen verlassen haben.
02.07.2012 10:51 Uhr Kurz-URL: qmde.de/57656
Manuel Weis

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Reitze

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