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US-Serien leiden unter Fußball

«Grey’s Anatomy» und «Private Practice» brechen ein, «Rizzoli & Isles» trifft es nicht ganz so hart.

Der Mittwochabend stand im deutschen Fernsehen unter dem Eindruck der «ran»-Übertragung in Sat.1. Es gab kein Vorbeikommen an dem Halbfinale zwischen Bayern und Real Madrid. ProSieben bekam dies zum Beispiel zu spüren. Die Ärzte-Serie «Grey’s Anatomy» erreichte ab 20.15 Uhr zum Beispiel nur 9,1 Prozent Marktanteil, in der Vorwoche waren es noch über vier Prozentpunkte mehr. Das ab 21.15 Uhr ausgestrahlte «Private Practice» traf es noch mehr, gerade einmal 7,4 Prozent der Umworbenen interessierten sich für eine Erstausstrahlung.

Hart traf es dann auch den Doppelpack der US-Sitcom «How I Met Your Mother», der tweilweise dann gegen die Verlängerung des Champions League-Spiels antreten musste. Angesichts des riesigen Sat.1-Erfolgs wird ProSieben die gemessenen Quoten (6,9 und 6,0% bei den Umworbenen) aber sehr gut verschmerzen können.

Auch die VOX-Krimis hatten in dieser Woche leichte Probleme, wenngleich sich das 20.15 Uhr-Format «Rizzoli & Isles» noch recht gut aus der Affäre zog: Mit 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe stand man nur etwas schlechter da als vor einer Woche – zudem gab es in den Vorwochen schon Episoden, die auf ähnliche Werte kamen. Insgesamt sahen 1,75 Millionen Menschen zu. Eine Stunde später holte eine Erstausstrahlung von «The Closer» noch 1,45 Millionen Zuschauer vor die Geräte, bei den Werberelevanten kam die Serie auf 6,5 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
26.04.2012 09:17 Uhr Kurz-URL: qmde.de/56345
Manuel Weis

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Rizzoli & Isles Greys

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