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Auch «The Voice»-Wiederholungen mit neuen Tiefstwerten

Wie schon zur Primetime mussten auch die Wiederholungen am Samstag-Nachmittag gegenüber den Vorwochen einige Zuschauer abgeben. Es sah richtig schlecht aus.

So großartig die Werte der Castingshow «The Voice of Germany» auch bislang gewesen sein mögen, so deutlich ist aktuell ein gewisser Abwärtstrend erkennbar. Mit 4,18 Millionen am Donnerstag- und exakt 4,00 Millionen am Freitagabend positionierten sich die beiden ersten Liveshows in dieser Woche auf dem dritt- und zweitletzten Rang. Lediglich zum Auftakt war das Interesse mit 3,89 Millionen noch etwas geringer. In der Zielgruppe war die Freitagsausgabe mit 2,82 Millionen und 23,7 Prozent sogar schwächer als alle elf Sendungen zuvor. Auf einem deutlich geringeren Niveau rangierten ohnehin von Anfang an die Wiederholungen am Samstag in Sat.1. Lediglich in der ersten Woche lief es mit 13,4 und 15,2 Prozent bei den jungen Zuschauern noch richtig gut, danach ging es deutlich nach unten - doch nie zuvor so weit wie in dieser Woche.

Vor allem die Wiederholung der stark kritisierten Donnerstags-Ausgabe lief desaströs, im Durchschnitt sahen am 14:30 Uhr gerade einmal 0,67 Millionen Menschen zu. Dies waren 4,0 Prozent aller Fernsehenden. Die bisher schlechteste Sehbeteiligung lag bei 0,89 Millionen. Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnten nur sehr miese 6,7 Prozent bei 0,41 Millionen Interessenten erzielt werden. Bislang war hier der schwächste Wert 7,4 Prozent. Zur Ehrenrettung der Sendung muss allerdings erwähnt werden, dass in direkter Konkurrenz die deutschen Biathlon-Herren liefen und bereits mehr als ein Viertel aller Konsumenten für sich beanspruchten.

Doch auch die zweite Wiederholung kam diesmal so schlecht davon wie nie. Nur noch 1,06 Millionen Menschen sahen zu, der Marktanteil betrug kaum bessere 4,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte man sich zwar auf 0,71 Millionen und 9,0 Prozent, allerdings muss auch hier konstatiert werden, dass erstmals eine Wiederverwertung der Freitagsausgabe in den einstelligen Bereich abrutschte. Zuvor wurden zwischen 10,1 und 15,2 Prozent erreicht. Mit diesen Zahlen ist die Wiederholung von «The Voice» längst kein Quotenerfolg mehr, sondern ein echtes Sorgenkind. Denn immerhin füllt der Privatsender knapp sechs Stunden damit - und verspricht sich sicherlich mehr davon als 6,7 und 9,0 Prozent des jungen Publikums.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
08.01.2012 09:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/54218
Manuel Nunez Sanchez

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The Voice

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